Jannis Niewöhner
Jannis Niewöhner

TKKG ist eine Gruppe, in der alle ihre persönlichen Vorzüge und auch Schwächen haben. Zusammen sind sie eine super Truppe, und wenn einer nicht da wäre, würde die ganze Gruppe nicht richtig funktionieren. Die brauchen sich einfach gegenseitig.

Der 1992 geborene Gymnasiast Jannis Niewöhner spielt in TKKG den Tim. Der mag zwar ein rechter Held sein, doch so gut Schlagzeugspielen wie Jannis kann er nicht. Der hat nebenbei sogar schon eine eigene Band namens „Nur Heute“ gegründet. Ansonsten treibt Jannis in seiner Freizeit viel Sport, mit Vorliebe Rollhockey oder Inline-Straßenhockey.

Wie verlief die Zusammenarbeit mit Regisseur Tomy Wigand?

Ganz wunderbar! Das Tollste an ihm ist, das er uns Kinder genauso respektierte und ernst genommen hat wie die erwachsenen Schauspieler. Das habe ich bisher nicht bei allen Regisseuren erleben dürfen, mit denen ich bereits zusammen gearbeitet habe. Er hörte sich an, was wir zu sagen hatten, hatte enorm viel Geduld und hat sich auch in hektischen Phasen immer für uns Zeit genommen. Man konnte immer zu ihm gehen und mit ihm sprechen. Auch wenn er beim Drehen etwas anders haben wollte, war er mit seiner Kritik und seinen Forderungen an uns immer freundlich und geduldig und konnte total gut erklären, wie er etwas gespielt sehen möchte. Ich glaube, er arbeitet gerne mit Kindern, und dieser Spaß überträgt sich sofort auf alle Anwesenden.


Wie hast du dich auf deine Rolle vorbereitet?

Natürlich habe ich das Drehbuch gelesen und mich auch sonst ein bisschen informiert, wer Tim eigentlich ist und was ihn ausmacht. Ansonsten hatten wir alle vor den Dreharbeiten einen Coach, der mit jedem die eigene Rolle durchgegangen ist und mit dem man sehr ausführlich über den Charakter der Figur und ihre Funktion in der Gruppe gesprochen hat. Das war gut und sehr hilfreich. TKKG ist eine Gruppe, in der alle ihre persönlichen Vorzüge und auch Schwächen haben. Zusammen sind sie eine super Truppe, und wenn einer nicht da wäre, würde die ganze Gruppe nicht richtig funktionieren. Die brauchen sich einfach gegenseitig.


Siehst du Gemeinsamkeiten zwischen Tim und dir?

Es gibt schon ein paar Sachen, die ähnlich sind: Ich mache auch gern Sport und habe gern ein bisschen Action um mich herum. Aber ich muss auch viel spielen. Es ist schließlich nicht so, dass Jannis identisch ist mit Tim. Ich kann alles verstehen, was er macht. Aber ich würde mich oft anders entscheiden. Judo betreibe ich privat auch nicht. Ich musste in einer Trainingsstunde erst lernen, wie man die Griffe richtig ansetzt. Schließlich legt Tim einmal einen Wächter mit einem Judogriff um und seine täglichen Morgenübungen sollten ebenfalls echt nach Judo aussehen.


Beschreibe doch mal, wie ein Tag von dir am Set ablief.

Morgens hat uns die Betreuerin im Hotel (wir hatten eine am Set und eine im Hotel) geweckt. Dann duschen, fertig machen, frühstücken, Sachen holen und Fahrt zum Set. Da gingen wir meistens direkt in die Maske und die Garderobe. Manchmal gab es aber erst eine Standprobe für den Kameramann und die Continuity. Danach wurden die ersten Szenen gedreht. Das waren pro Tag meistens zwei oder drei, aber vorher wurde geprobt, und dann gab es immer verschiedene Einstellungen, so dass alles insgesamt manchmal ziemlich lang dauerte. Das war oft anstrengend, aber es machte gleichzeitig auch Riesenspaß. Dazwischen gab es Mittagessen, und danach ging es weiter. Abends habe ich noch ein wenig Musik gehört, bin die Szenen für den nächsten Tag durchgegangen und nach dem Essen war ich meist ziemlich bald im Bett.

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