Verfasst von Hauke am 23.06.2011, 06:58 in Realität

: Oberaudorf

Corinna Harders TKKG-Abenteuer Das Biest aus den Alpen spielt überwiegend im bayrischen Oberaudorf. Im Zuge einer »TKKG-Literaturwanderung« besuchte sie im Mai 2011 die Gemeinde und brachte viele Bilder der Originalschauplätze mit.

»Seit Generationen halten sich in alpenländischen Regionen Berichte über ein Wesen, das Tatzelwurm genannt wird. (…) Alte Schriften berichten, dass der Körper des Tatzelwurms mit feinen, glänzenden Schuppen überzogen sei. Sein Blick – bösartig.«

Gleich zu Beginn des 115. Bandes lernen TKKG und der Leser den sagenumwobenen Tatzelwurm kennen, die zentrale Figur des Abenteuers.

: Glasmalerei mit Tatzelwurm

Wer seine Augen in Oberaudorf und Umgebung offen hält, dem begegnet das Fabeltier in vielerlei Gestalt – so zum Beispiel als Glasmalerei in einer kleinen privaten Kapelle. Die Autorin hat sich von den Begebenheiten vor Ort inspirieren lassen. So spielen mittelalterliche Glasmalereien eine entscheidende Rolle bei der Klärung ihres TKKG-Falles.

Feuriger Tatzlwurm

Einige Autominuten von Oberaudorf entfernt gibt es einen Weiler namens Tatzelwurm. Dort steht auch das Hotel Feuriger Tatzlwurm.

Die meisten Darstellungen des schuppigen Namensgebers kann man im Hotel entdecken. In der alten Wirtsstube findet sich eine kleine Galerie mit zahlreichen liebevoll zusammengetragenen Ausstellungsstücken. Beeindruckend ist die alte Deckenmalerei, die ein drachenähnliches Getier zeigt. Das fabelhafte Wesen ziert natürlich auch das Hotellogo.

Auerburg

: Schlossberg

TKKG zelten auf dem Schlossberg, in unmittelbarer Nähe zur Ruine der Auerburg. Dabei kommt es zu unheimlichen Momenten.

Archäologische Funde belegen, dass der Burgfels bereits in der Bronzezeit besiedelt war und hier schon im 12. Jahrhundert eine erste Burganlage von Ortsadeligen stand. Von der ehemals stark befestigten Burg sind heute kaum noch Spuren zu erkennen. Einige freigelegte Fundamente an der Ostseite lassen auf Wirtschaftsgebäude schließen. Weiter vorne war offenbar eine Toranlage. Man kann noch gut erkennen, dass die Auerburg eine gleichmäßige Rechteckform besessen hatte und früher durch einen Graben gesichert gewesen war.

Museum im Burgtor

: Burgmuseum

Am Ortsausgang, an der Straße nach Kiefersfelden, steht ein spätmittelalterliches Burgtor, das einen engen Durchlass zwischen den Felshängen bildet. Hier befindet sich das sogenannte Burgtormuseum. Wo man früher die wichtige Handelsstraße nach Italien überwacht hatte, ist heute das Heimatmuseum untergebracht. TKKG treffen sich zu Recherchezwecken mehrfach im Museum.

Weber an der Wand

: Weber an der Wand

Im Buch wird das Haus mit dem seltsamen Namen »Weber an der Wand« näher erklärt: »Dort, wo das Haus direkt in den Berg errichtet wurde, ist die Stelle, wo sich einst die Felsenklause befand. Vor knapp 200 Jahren erwarb dann ein Webermeister das Grundstück und baute sich sein eigenes Haus in die Halbhöhle hinein. Als ihm irgendwann die Weberei zu mühsam wurde, eröffnete er eine Gaststätte. Ein lukrativer Einfall!« Die Gaststätte gibt es übrigens heute noch. Und da bekommt wann wirklich leckeres Essen!

Oberaudorf

: Der Oberauer Bahnhof

Die Umgebung von Oberaudorf ist ideal für Wanderungen und Mountainbikefahrten. Die »Tatzlwurm-Runde« lädt zur ca. 16 Kilometer langen Tour auf dem Mountainbike ein. Es gibt viel zu entdecken! Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die weiße Pfarrkirche mit vielen Verzierungen.

Galerien

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