Folge 040: Duell im Morgengrauen

Folge 040: Duell im Morgengrauen
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
1984 (MC) / 11. Juli 2005 (CD)
743219899842 (MC) / 743219899828 (CD)
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Zum Taschenbuch:

71%

Insgesamt sind 4 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 71%.

Rezensionenübersicht

TKKG versus „Al-Tü-Hai-Bande“

Eine Rezension von Alexander

Frau von Prünf möchte ihre Antiquitäten verkaufen. Karl berät sie während eines Verkaufsgesprächs. Der Interessent entpuppt sich schließlich als Betrüger. Karl und seine Freunde vom TKKG, die den Betrugsversuch miterlebt haben, wollen auf einer Antiquitätenausstellung einen seriösen Käufer für Frau von Prünf suchen. Dort geraten sie auf eine heiße Spur in einem aktuellen Kriminalfall, bei dem die Polizei noch im Dunkeln zu tappen scheint. Es geht um eine Bande, die alte Möbel fälscht.

In diesem Fall aus der TKKG-Frühzeit geht es um ein Verbrechen mit origineller Ausführung. Als Vorlage dient das gleichnamige Taschenbuch. Wie bei den Taschenbüchern üblich, wurde nur wenig aus der Handlung für das Hörspiel gekürzt. Leider fehlt der blinde alte Judoka. Ungewöhnlich ist, dass ein Erzählstrang mittendrin abgebrochen wurde (Herr Ebbühl). So etwas dürfte ganz selten vorgekommen sein. Das titelgebende „Duell im Morgengrauen“ geschieht erst am Ende des Hörspiels. Die Figurenzeichnung ist super. Es gibt auch wieder sehr viel Humor in der Story. Erwähnt sei als Beispiel Klößchens Einlassung über die vier Worte, die auf -nf enden. (Es gibt übrigens noch ein fünftes Wort, dass auf -nf endet: Sernf, ein Fluss in der Schweiz.) Die Geschichte wird zwar erst während des letzten Viertels der Handlung spannend, trotzdem entsteht nie Langeweile. Das plakative Cover zeigt eine Szene vom Schluss der Handlung. Es wirkt sehr düster.

Das Sprecherensemble leistet hervorragende Arbeit. Die vier Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen. Von den tollen Gastsprechern haben mir Henry Kielmann als Herr von Pfauenstein-Ritzel sowie Wolfgang Völz als Libritschek am besten gefallen. Günther Dockerill ist als Erzähler super.

Auch die technische Seite des Hörspiels überzeugt: Zwischenmusiken, Geräusche und Effekte sind sehr gut ausgewählt und eingesetzt worden.

Fazit
„Duell im Morgengrauen“ gehört zu den guten TKKG-Klassikern. Auf die gesamte Serie bezogen, führt das fairerweise zu einer Aufwertung: 80 Prozent.

Score
80%
Verfasst am: 08.12.2012