Folge 053: Schüsse aus der Rosenhecke

Folge 053: Schüsse aus der Rosenhecke
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
1987 (MC) / 25. November 2005 (CD)
743219901149 (MC) / 743219011125 (CD)
Verwandte TKKG-Produkte

85%

Insgesamt sind 4 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 85%.

Rezensionenübersicht

Eine Top 30 Folge

Eine Rezension von Alexander

Bei einem Ausflug ins Schmatzmoor wird auf Oskar geschossen. Tim verfolgt den Schützen, verliert ihn jedoch aus den Augen. Tim ist sich sicher, dass der Täter in der Professor-Gerst-Straße wohnt. Die TKKG-Bande beschließt, die Bewohner der Straße zu befragen. Sie erhofft sich, so entweder den Schützen oder Zeugen zu finden. Während der Ermittlungen wird auf Ex-Kommissar Weyer, der mittlerweile im Ruhestand ist, ein Mordanschlag verübt und in das Haus eines Staatsanwalts eingebrochen. Da beide Opfer auch in der Professor-Gerst-Straße wohnen, schaltet sich die TKKG-Bande n diese beiden Fälle ein …

In dieser Folge geht es um einen Mordversuch an einem Tier und an einem Menschen. Ein erfolgreicher Mord an Menschen verbietet sich durch das „Gesetz der Serie“. Man könnte hier auch von einem Tabu sprechen. Die Hörspielhandlung ist auch so aufregend und interessant genug. Die TKKG-Bande bekommt in der Story viel „Arbeit“. Zunächst sieht es nach drei Fällen aus. Aber es sind „nur“ zwei Fälle. Die TKKG-Bande muss mal wieder richtig ermitteln. Die Geschichte wurde nicht so stark nach dem Zufallsprinzip gestrickt, wie sonst des Öfteren. Alle Verdächtige bezüglich des Mordversuchs haben ein Alibi und derjenige, der auf Oskar geschossen hat, ist scheinbar unauffindbar. Die Auflösung ist dann sehr überraschend und innovativ.
Die Figurenzeichnung ist hervorragend gelungen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, so gibt es einige lustige Sprüche und Dialoge zu hören. Leider wird es selten wirklich spannend.
Das Cover zeigt die Schlüsselszene aus der Geschichte und ist ein Eyecatcher.

Die Sprecherleistungen sind alle sehr gut. Die vier Hauptsprecher erstklassig in ihren gewohnten Rollen. Auch schön: Alle vier TKKG-Mitglieder haben ungefähr gleich viel Text. Von den Gastsprechern haben mir Jürgen Thormann als Ex-Kommissar Weyer, Ursela Monn als Isabell, Andreas Fröhlich als Neffe Nante und Horst Naumann als Odehaupt am besten gefallen. Eric Vaessen, der ab Folge 57 für einige Hörspiele der TKKG-Erzähler ist, ist hier in einer Nebenrolle als Herr Müller zu hören. Günther Dockerill ist als Erzähler wieder super. Von allen TKKG-Erzählern ist er der beste.

Die Zusammenstellung der Zwischenmusiken ist hervorragend gelungen. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet. Hier macht Europa selten etwas falsch.

Fazit
Diese Folge zählt zu meinen Favoriten. Sie gehört zu den 30 besten Folgen der ganzen Serie. Das liegt daran, dass die meisten Bestandteile des Hörspiels vollkommen überzeugen können (Geschichte, Humor, Sprecher, Zwischenmusiken sowie Geräusche und Effekte). Lediglich Spannung habe ich im Hörspiel etwas vermisst. Deshalb reicht es nicht ganz für eine Höchstwertung.

Score
90%
Verfasst am: 11.11.2011