Der Titel verspricht ein interessanter Fall für TKKG zu werden und ist dank der Vorgeschichte eigentlich nicht so unheimlich oder gefährlich für unsere vier Helden.
Tim holt Gaby am Hauptbahnhof ab und begegnet dort einem blonden Mädchen namens Thea, das aus Goschendorf am Waiga-See (Österreich) ausgerissen ist, weil der „Teufel“ in einem Brief drohte, sie zu verbrennen. Tim muss im Grand Hotel seine neue Uhr, die er bei einer Judomeisterschaft gewonnen hatte, von Isabella Scheitlitz, abholen. Thea findet den Zimmerschlüssel 406 des Grand Hotel – dem Zimmer in dem die Judomeisterin wohnt. Sie gibt den Schlüssel Tim und im Hotel findet er, Gaby und der Portier Frau Scheitlitz gefesselt und geknebelt in ihrem Zimmer. Der Gauner, der das veranstaltet hat, stahl sogar Tims neue Uhr!
Nun macht sich TKKG auf die Suche nach Thea, die den Täter beschreiben kann.
Poldgar Prüffe, der wegen mehrerer Vorstrafen gut infrage kommt, ist ein Anhaltspunkt.
Kommissar Glockner sorgt für die Heimkehr der Ausreißerin. Doch drei Tage vor den Sommerferien bekommt er einen Eilbrief, dass die TKKG-Freunde herzlichst eingeladen sind, ihre Ferien bei Thea zu Hause am Waiga-See zu verbringen. Nur zur Erholung oder steckt mehr dahinter?
Tim muss immer wieder dran denken, dass Thea sich vor dem „Teufel vom Waiga-See“ fürchtet. Also beginnen die Nachforschungen. Hier gibt Ann Montenbruck ihr Debüt als Sprecherin. Sie macht ihre Sache gut und kann vor allem ihre Furcht, was den Teufel betrifft, gut zum Ausdruck bringen.
Über Sascha Draeger & Co. kann ich nur sagen, dass soweit alles unverändert ist: Jeder hat seine Funktion und Manou Lubowski genießt auch reichlich Schokolade.
Von Gottfried Kramer, der bei EUROPA das Unikat überhaupt ist, bin ich etwas enttäuscht. Seine Rolle als verkalkter Bauer Schelldorn hätte man, abgesehen davon, dass sein Gehöft als Erstes in Flammen aufgeht, ein bisschen ausarbeiten können.
Klaus P. Kaehler spielt Prüffe sehr gut. Gangsterrollen kann der Mann einfach, obwohl er für TKKG
keine Bedrohung darstellt. Michael Harck (Oldo) nervt ein bisschen mit seinem eigenartigen Gerede. Die Musik ist passend auf die 80er zugeschnitten und das Explosionsgeräusch der Brandbombe ist das gleiche, das man bei den „Knight Rider“-Hörspielen immer hört. Ansonsten eher unspektakulär. Fazit
Ein Titel der Gefahr und Abenteuer verspricht und eine Handlung bei der Ferienstimmung aufkommt. Eine gute Mischung! Diese Folge höre ich in letzter Zeit sehr oft und kann sie empfehlen. | 
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