Hans Gerhard Franciskowsky verfasste das Skript des Hörspiels anhand der Buchvorlage. Er lies nebensächliche Entführungen weg und hat erfolgreich alles auf das Nötigste gekürzt. Wie gewohnt gibt es für Klößchen viele neue witzige Sprüche oder Vermutungen. Besonders bei Tims Wette, er könne zu Philosophen stets einen Satz sagen, der mit den genannten zusammenhängt, sind Klößchens Sprüche gut. Denn im Fall einer Nichtleistung Tims muss Willi ein Sandwich essen, was er natürlich gerne täte. Dies ist soweit auch im Buch, doch offenbart Klößchen dort nicht seine Hoffnung, Tim möge versagen, damit er essen kann. Der auffallendste Unterschied zur Vorlage ist die fehlende Entführung von Gaby und Karl. Dadurch ergibt sich eine noch stärkere Zentrierung des Hörspiels auf Tim und Klößchen, als das im Buch der Fall ist. Das Finale weicht am stärksten von der Vorlage ab: Tim und Klößchen überwältigen die Verbrecher ein wenig anders. Bei der Suche nach dem Antrieb der Verbrecher findet Tim einen Brief und ein Buch. Diese Dinge klären alles auf und der Hörer erfährt die Zusammenfassung, die Tim seinen Freund Klößchen gibt. In der Vorlage erfolgt die Aufklärung über die Erzählertexte und Gangsterdialoge. Dies ist somit geschickt im Hörspiel gelöst worden. Neben den Stammsprechern gibt es mit Anne Schermutzki als Würgegriff-Paula, Thomas Naumann als Achim und Michael Quiatkowsky als Friedhelm großartige Sprecher in großartigen Rollen. Die Leistungen – auch die der nicht aufgeführten Sprecher – sind durchgehend überzeugend und es ist ein Genuss dem Hörspiel zu lauschen. Die ulkige oder angespannte Atmosphäre wird hervorragend von der Musik- und Geräuschkulisse untermauert. Es sind viele sehr schöne Zwischenmusiken zu hören. Fazit
An diesem Hörspiel habe ich nichts auszusetzen. Es ist sehr spaßig, hat tolle Sprecher und ist dazu noch kurz und knackig. Top! | 
nach oben