Folge 069: Achtung: Die „Monsters“ kommen!

Gesucht: Spannung der Vorlage

Das gleichnamige Buch ist ungleich spannender als das Hörspiel. Dies liegt an den Gangsterdialogen, die eine dramatische Geschichte erzählen und ein besonders heimtückisches Verbrechen schildern. Das Hörspiel enthält nur die Szenen mit TKKG und somit kann Spannung nicht auftreten durch die ständige Frage, wie TKKG ein Unglück verhindern können und den Verbrechern auf die Spur kommen oder sie stellen. Dadurch wird der Hörer ebenso wie die TKKG-Bande von den Zusammenhängen überrascht, was aufgrund der Komplexität sehr zufällig und belanglos daherkommt.

Bei der Umwandlung des Buches in Hörspielform werden die Buchdialoge anders aufgeteilt. Karl darf einige von Tims Erkenntnissen mitteilen und ist somit stärker in die Ermittlungen involviert.

Im Booklet sind viele Sprecher ungenannt. Darunter zwei von den „Monsters“, der Taxifahrer Franz Schlürfel, eine Taxifahrerin sowie Frau Beißinger. Alle beim Hörspiel mitwirkenden Sprecher überzeugen, keiner gibt sich eine Blöße.

Die Zwischenmusiken gehen in Ordnung. Besonders gut haben mir die Songs im Hintergrund gefallen, die man in einer orientalischen Teestube hören kann oder auf einer Schülerfete. Diese gehören sozusagen zur Geräuschkulisse, die nicht nur wegen der Songs als gelungen bezeichnet werden kann.

Das Cover gefällt mir. Es zeigt eine Szene aus dem Buch, bei der zwei von der „Monsters“-Gruppe einen Einbruch auf eigene Faust begehen. Dies ist im Hörspiel nicht vertont.

Fazit
Ein gutes Hörspiel, das die Spannung der Vorlage vermissen lässt.