Die Ähnlichkeit zum Die drei ??? Fall „Stimmen aus dem Nichts“ ist frappierend: Unheimliche Anrufe eines Toten schockieren TKKGs Klassenkameraden Jörg und seine Mutter. Anders als bei den Fragezeichen tritt der Tote noch persönlich in Erscheinung. Kann TKKG das Mysterium lösen? Zur Umsetzung ist nicht viel zu sagen. Sie ist gut gelungen und nahe am Buch. Änderungen wirken sich nicht groß aus und die neuen Dialoge für Klößchen nerven zum Glück nicht.
Im Hörspiel ist die Rede von John D. Knowbuttle, wohingegen im Buch der zweite Vorname mit D. und mal mit F. Abgekürzt wird. In „Das Geheimnis der Burgruine“ taucht erneut ein – anderer – Hugo Büttner auf. Da hat es Rolf Kalmuczak geschafft, noch einmal dieselbe Vorname Nachname Kombination zu wählen – die auch bei einem Hörspiel erneut auftritt. Holger Mahlich als Dr. Blechbard wird im Booklet nicht genannt. Schade. Er spielt hervorragend, genau wie alle anderen Sprecher.
Peter Schilf hat in diesem TKKG-Hörspiel seinen einzigen Auftritt. Es freut mich besonders ihn bei TKKG zu hören, da er mich zuvor nur in Kurt Vethake Produktionen begleitet hat.
Gut hat mir auch das Wiederhören mit Eric Vaessen, der auch mal den TKKG-Erzähler gemacht hat, gefallen, der einen Araber überzeugend düster spricht. Musikalisch gibt es die üblichen Klänge dieser Zeit zu hören, die gewohnt gut ausgewählt wurden, aber auch ältere spannende Titel, die bereits in der Geheimnis um … Serie Verwendung fanden.
Alle Szenen sind ausreichend mit Geräuschen hinterlegt, sodass eine Szenerie im Kopf des Hörers leicht entsteht. Einmal hätte ich mir mehr Straßenlärm gewünscht. Da war es doch zu still. Fazit
Dieser Fall hat nur einen Haken: die Auflösung. Alles andere ist hervorragend. Dieser Punkt nervt sicherlich nur Realitätsfanatiker. Kinder, die Zielgruppe, wird es sicherlich nicht stören. Ich gehöre nicht zu den Rezensenten, die aus diesem Grund 95 Prozent (oder etwas weniger) abziehen.. | 
nach oben