Folge 093: Die Opfer mit der kühlen Schnauze

Folge 093: Die Opfer mit der kühlen Schnauze
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
25. September 1995
743213087146 (MC) / 743213087122 (CD)
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42%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 42%.

Rezensionenübersicht

„Ohnmächtig wirst du erst, wenn wir es dir erlaube!“

Eine Rezension von Hauke

Was sich Rolf Kalmuczak hier wiedermal leistet, ist einfach nur dreist. Wie in der vorherigen Folge mischt der Autor Motive und Verbrechen alter TKKG-Geschichten neu zusammen. Die Rede ist hierbei von dem 29. TKKG-Fall: „Hundediebe kennen keine Gnade“. Dieses Remake kommt nicht an das Original heran. Sehr gut haben mir TKKGs Ermittlungsarbeit gefallen. Jeder der vier ist woanders unterwegs und befragt Passanten auf der Suche nach Oskar. Diese Dialoge sind überaus lustig geworden. Ernst nehmen sollte man sie jedoch nicht.

Im Jahre 1995 hat auch ein Handy bei TKKG Einzug erhalten: Karl hat eines, welches er fortan Tim geben darf, bis er sein eigenes hat. Ein interessantes Novum ist auch Karls Papagei, für den es keine Sprecherangabe gibt und der nur in diesem Hörspiel vorkommt.

Von den Gastsprechern gefallen mir Marianne Kehlau und Katharina Brauren am besten. Es ist leider ihr letzter Auftritt in der TKKG-Serie. Micaela Kreißler hat die Karin Schmocke sehr überkandidelt und lustig angelegt.

Frau Heftl, eine Kioskbesitzerin, taucht nicht in der Sprecherliste auf. Ich glaube, Heikedine Körting spricht die Rolle. Wer die fremdsprachige Durchsage spricht sowie verschiedene Passanten (Frauen, Männer und ein Mädchen – gesprochen von Kerstin Draeger), wird nicht gesagt. Teilweise sind es Doppelbesetzungen.

Die Sprecherangabe für den Hundefänger Norbert fehlt ebenfalls im Booklet. Sein Kollege scheint Detlef Chanschinsky zu sein. Zumindest spricht Michael Harck den Komplizen. Den Namen selbst habe ich im Hörspiel nicht gehört.

Laut Booklet spricht Frau Brauren Alma Pianola. In Track zwei ist sie allerdings an der Seite von Joachim Rake zu hören, der gekonnt Wilhelm von Kanthaken spricht. Sie scheint dort seine Frau zu sprechen und wohl kaum Alma Pianola, die selbst einen Hund besitzt. Alma Pianola wird auch nur erwähnt, sie selbst hat keinen Sprechpart.

Mit der Musik- und Geräuschkulisse sowie dem Cover bin ich sehr zufrieden. Die auf dem Cover gezeigte Szene ist jedoch nicht vertont.

Fazit
Seit 1994 covert der Autor massiv seine eigenen Werke. Das Original des Hörspiels gefällt mir deutlich besser. Die Atmosphäre ist schöner und die Dialoge sind griffiger.
Insgesamt ein durchschnittliches Hörspiel mit einigen lustigen Sprüchen.

Score
50%
Verfasst am: 05.07.2011