Folge 104: Im Wettbüro des Teufels

Folge 104: Im Wettbüro des Teufels
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
8. September 1997
743214773741 (MC) / 743214773727 (CD)
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30%

Insgesamt sind 3 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 30%.

Rezensionenübersicht

Eine meiner Lieblingsfolgen

Eine Rezension von Hauke

Aus langen Erklärungen, die Tim liefert, hat André Minninger einen Dialog zwischen TKKG gemacht. Jeder der vier darf wortgetreu Tims Texte zum Besten geben. Somit darf auch Karl endlich etwas sagen. Weiterhin gibt es den genialen Spruch von Karl, er würde geistigen Kampfsport betreiben, nur im Hörspiel.

An einigen Stellen gibt es kleine Einfügungen. Beispielsweise wird der Betreiber der Dead-or-alive-Arena verabschiedet und somit ist der Grund für das Heraustreten aus einem Haus für den Hörer ersichtlich. Im Buch gibt es dafür einen Gangsterdialog.
Damit das Buchcover besser passt, hat Minninger das Geschehen auf den Abend mit einem Vollmond verlegt. In der Vorlage ist es mittags. Der Vollmond kann zwar auch um die Zeit zu sehen sein, doch ist es wahrscheinlich selbst im Dezember nicht ganz so dunkel.

Die Geschichte ist gut verdichtet. Es gibt sehr wenige Ortswechsel. Außerdem sind die Gangsterdialoge auf ein Minimum reduziert. Eine sehr gute Stoffbearbeitung!

Die Sprecher wissen zu gefallen. Neben den bekannten erstklassigen Stammsprechern – inklusive Erzähler Günter König und Edgar Bessen als Kommissar Glockner – gibt es weitere Glanzauftritte: Hildegard Krekel spricht Gabys Mutter und toppt ihre Leistung von Folge 102. Andreas von der Meden und Robert Kotulla begeistern mich besonders in der Anfangsszene. Stimmlich passen sie gut zusammen und schauspielern können beide hervorragend. Die Halbys werden überzeugend von ihren Sprechern dargestellt. Sven Reese klingt am Ende jedoch sehr abgelesen. Ein wenig schade.
Corinna Wodrich überzeugt mich besonders bei ihren ersten Sätzen nicht. Sie klingt nicht wie eine soeben überfallene Frau.
Einige Rollen tauchen nicht im Booklet auf. Beispielsweise fehlen die Wirtin Vera und ein Ringrichter. Dafür taucht eine Figur auf, die ich nicht zuordnen kann: Max. Wer soll das sein?

Fazit
Die Hörspielumsetzung ist ausgezeichnet gelungen. Wenn einige Sprecher den Eindruck nicht trüben würden, hätte das Hörspiel glatt eine bessere Wertung als das gleichnamige Buch erhalten. Eine herrlich abgedrehte Story!

Score
75%
Verfasst am: 16.08.2011