Folge 108: Das Konzert bei den Ratten

Im Auftrag der Kripo

Mitarbeit bei der Kripo ist für TKKG nichts Neues. Dieses Mal erhalten sie erstmals einen Auftrag – von Kommissar Glockner. Das nächste Mal geschieht dies in Folge 164 – Operation Hexen-Graffiti. In diesem Hörspiel geht es darum, einen jugendlichen Geigenspieler ohne Polizeieinsatz auf den rechten Weg zu bringen. Das ist Kommissar Glockners Wunsch und daher beauftragt er TKKG damit zu Andreas Richtmeier, genannt Andi, zu gehen und ihm ins Gewissen zu reden. Denn er hat eine wertvolle Geige gestohlen. Leider treffen TKKG nicht auf Andi. Sie vermuten ihn in der Kanalisation, um dort die Geige zu spielen. Als plötzlich ein heftiger Regenschauer über der Stadt heruntergeht, ist er in größter Gefahr. Können TKKG ihn retten und ins Gewissen reden?

Tobias Schmidt spricht zum ersten Mal bei TKKG. Zusammen mit Kerstin Draeger, Uwe Michael Wiebking und Matthias Fuchs ist er der beste Gastsprecher. Ihn kenne ich insbesondere aus der Detektiv-TV-Serie Die Fälle der Shirley Holmes, die in der TV-Show TKKG – Der Club der Detektive um 1998 liefen. In dieser Serie synchronisierte er den Protagonisten Bo. Vielleicht ist er aufgrund dieser Erfahrungen so gut. Julius und Philipp Plass können nur bedingt überzeugen: Sie klingen bisweilen unmotiviert und als ob sie vom Blatt ablesen.

Bei EUROPA hat man schön bessere Gewitter gehört. Hier klingt es einmal eindeutig wie ein Stück Blech. Die Szenen in der Kanalisation sind hingegen ausgezeichnet mit Geräuschen unterlegt.
Die Musikstücke fügen sich gut ein und unterstützen die Übergänge zur nächsten Szene.

Fazit
Das Hörspiel höre ich immer wieder gerne wegen des ungewöhnlichen Settings. Das ist aber auch das Beste, neben einigen tollen Sprechern und der gelungenen technischen Seite. Es gibt – wie für diese Zeit üblich – dümmliche Sprüche (besonders mit TKKG über Ratten). Somit kann nur von einem durchschnittlichen Machwerk gesprochen werden.