Beate & Claus, deutsche Ableger des amerikanischen Bonnie und Clyde Verbrecherpärchens, machen die TKKG-Stadt unsicher. Die vier Freunde haben 70 Jahre alte Informationen, die Hinweise zu den aktuellen Verbrechen liefern. André Minninger hat die Buchvorlage hervorragend umgesetzt. Die Änderungen sind minimal, die Abkürzungen äußerst elegant gelöst. Sogar so gut, dass die Dialoge kaum angepasst werden mussten. Hut ab! Es gibt einige nette Ergänzungen und minimale Abweichungen. Diese sind allesamt in Ordnung. Ganz begeistert bin ich von den Sprechern, die allesamt überzeugen. Besonders gut haben mir Saskia Weckler, Marianne Kehlau, Lutz Mackensy und Andreas von der Meden gefallen: tolle Stimmen und herausragende Leistungen. Das Klavierstück samt Text steht im Buch – natürlich ohne Noten. Constantin Stahlberg ist für die Noten zuständig – außerdem für den Gesang, denn er spricht den Komponisten Rudi Stempel. Stahlberg hat inzwischen tatsächlich selbst ein Musical geschrieben. Ob das Hörspiel ein Mitauslöser war? Für mich ist es das Highlight des Hörspielfinales und von den eingespielten Musiken. Ich frage mich, wie groß der Einfluss von Stahlberg bei diesem Hörspiel auf die musikalische Untermalung war. Ich will nicht ausschließen, dass ich beim Hören des Hörspiels immer besonders darauf achte und bei den übrigen TKKG-Fällen weniger.
Nahezu pausenlos sind musikalische Elemente zu hören, die stets hervorragend passen. Gab es bereits ein Hörspiel, bei dem Musik mit „Gesang“ (damals Hip-Hop-mäßig) gab und unpassend war, bin ich hier mit dem einen Stück, das ein wenig aus der Reihe fällt, sehr zufrieden.
Die Geräusche sind auch allesamt passend und überzeugend. Fazit
André Minninger hat tolle Arbeit geleistet, Heikedine Körting und die übrigen an der Entstehung beteiligten Personen ebenso. Diese Folge war im Jahre 2000 der Grund, warum ich weiterhin die Hörspiele kaufte: die Hoffnung auf weitere so gute Folgen. | 
nach oben