Rolf Kalmuczak hat seine Kurzgeschichte umgeschrieben zu einem Hörspiel. Es hat sich sehr viel geändert, besonders bei der Reihenfolge der Informationen – auch wenn es nur Nebensächlichkeiten sind, wie beispielsweise die Info seit wann der weiße Hai auf der Roten Liste steht. Zwischen TKKG gibt es viele neue eingefügte nebensächliche Sätze, die das Hörspiel zwar aufblähen, aber nicht großartig stören. TKKG machen Urlaub im Sunshine-Club und als Gaby entführt wird, legen sich die Jungs mit Kriegsverbrechern an … Die Zeitangaben sind beim Hörspiel vager, die Jahrtausendwende wird nicht erwähnt. Ist auch wenig sinnvoll, da das Buch im September 2000 erschien. Es ist vom Jahr 1942 die Rede, was vor 58 Jahren war (das ist auch so im Buch). Im Hörspiel spielt die Handlung aber sicherlich im Dezember 2000 und nicht 1999 wie in der Vorlage. Die Sprecher sind ausnahmslos hervorragend aufgelegt. Selbst die der Personen auf dem Basar, die nicht in der Sprecherliste Erwähnung finden. Die Geräusche haben mir gut gefallen. Man hört sogar Oskars Pfoten in der Wohnung der Glockners klackern und er bellt sogar. Eine so hohe Integration des Vierbeiners gab es bisher nicht. Musikalisch wird hier nur Gutes geboten. Mit darunter sind einige alte EUROPA-Stücke. Sehr schön. Fazit Das Hörspiel kommt der Vorlage sehr nahe und die negativen Eigenschaften der vorigen Folge sind nicht vorhanden. Ein gutes Hörspiel, welches nur etwas knapper hätte ausfallen können. |