Folge 124: Vergebliche Suche nach Gaby

Etwas lame …

Der Autor der Buchvorlage – Rolf Kalmuczak – hat auch das gleichnamige Hörspielbuch geschrieben. Dabei hat er einige Fakten verändert: Statt am 29. April 2000 findet alles im Mai irgendeines Jahres statt und ein relevanter Flugzeugabsturz war im April statt im Januar. Karl und Klößchen ermitteln nicht auf eigene Faust. Stattdessen macht Klößchen gar nichts und Karl begleitet Tim, damit die sich austauschen können und es nicht so schrecklich klingt, wie Gabys Selbstgespräch am Anfang.
Es wird Kommissar Glockners Handynummer genannt, die damals sicherlich die des Autors war.
Gabys Rad liegt nicht wie im Buch am Waldrand, sondern ist verschwunden. Die meisten Dialoge sind sehr verändert im Vergleich zur Vorlage oder es gab sie überhaupt nicht.

Die Polizisten im Buch heißen alle anders als Rottmann, der überzeugend von Wolf Frass gesprochen wird. Die übrigen Sprecher sind nicht minder begabt und gut bei der Sache. Ein besonderes Highlight gibt es nicht. Zu Beanstanden jedoch ebenso wenig.

Musikalisch und von den Geräuschen her gibt es keinen Totalausfall zu verzeichnen. Sie fallen nicht besonders auf. Die gesamte Folge bleibt nicht großartig im Gedächtnis, wirkt irgendwie blass.

Die unvertonte Coverszene passt in der Theorie noch besser als zur Vorlage, da es als ein graues anstelle eines roten Autos im Buch beschrieben wird.

Fazit
Im Hörspiel fehlt eindeutig die Spannung. Die Handlung dümpelt vor sich hin. Das veränderte Finale ist lustiger als im Buch und nicht ganz so brutal. Das ist der einzige positive Unterschied. Ansonsten kann ich jedem nur das Buch empfehlen, welches unglaublich unterhaltsam ist und mich sehr häufig zum Lachen gebracht hat.
Ein unterdurchschnittliches Hörspiel.