Folge 133: Auf vier Pfoten zur Millionenbeute

Drogenhandel und Bankraub

Während die TKKG-Bande einem Bankräuber auf der Spur ist, will der Drogenkurier Olaf eine Ladung Rauschgift im Wert von 10 Millionen Euro unterschlagen. Er versteckt sie in einer berühmten Klosterruine. Sein Auftraggeber Barzik erfährt davon und will ihm die Ladung Rauschgift abnehmen. Doch Olaf landet wegen Bankraubs im Gefängnis, entlarvt von der TKKG-Bande. Um das Rauschgift wieder zu finden, kommt Barzik eine ungewöhnliche, aber geniale Idee …

„Schon wieder ein Drogenfall?“, mag sich der TKKG-Fan gedacht haben, als im Jahre 2002 die Hörspielfolge 133 erschien. Und tatsächlich, es gibt mal wieder ein Hörspiel mit Drogendealern. Die Handlung dreht sich auch noch um einen Bankraub. Ebenfalls kein neues Thema im TKKG-Universum. Der Bankraub entpuppt sich als Nebenfall, durch den die TKKG-Bande erst auf den Hauptfall (Drogen) stößt. Wie die Gangster die Drogen wieder finden wollen, ist originell und so außerhalb von TKKG vermutlich noch nie dagewesen. Allerdings wird dieser Erzählstrang zu schnell zu Ende gebracht. Da war das Buch vermutlich deutlich ausführlicher. Die Figurenzeichnung ist wieder gut geworden. Auch der für TKKG typische Humor fehlt innerhalb des Hörspiels nicht. Das Telefongespräch der zwei Drogenhändler ist besonders lustig geworden.
Das tolle düstere Cover zeigt eine wichtige und Szene vom letzten Viertel der Hörspielhandlung.

Die Sprecherleistungen sind alle gut. Einen Ausfall gibt es nicht zu verzeichnen. Die vier Hauptsprecher sind gewohnt hervorragend in ihren Rollen. Von den Gastsprechern haben mir Stefan Brönneke als Drogenkurier Olaf Ladicke und Henk de Vries als Rudi van Schniffingen am besten gefallen. Wolfgang Kaven macht als Erzähler wieder eine gute Figur.

Die Zwischenmusiken sind teils gut, teils nichtssagend. Geräusche und Effekte sind erstklassig.

Fazit
Insgesamt betrachtet handelt sich bei der Folge „Auf vier Pfoten zur Millionenbeute“ um einen soliden Fall, mehr nicht. Seriendurchschnitt.