Folge 137: Verschleppt ins Tal Diabolo

„Wespes“ erster Auftritt

Für die Hörspielumsetzung ist André Minninger verantwortlich. Er verfasste das Hörspielskript, ausgehend von Rolf Kalmuczaks Buch. Es sind nur Kleinigkeiten verändert, die Kürzungen sind nachvollziehbar und geschickt. Es fehlen beispielsweise TKKGs Schnüffeleien in zwei Kriminalfällen: Im Hörspiel ermittelt die Polizei und Wespe bringt TKKG auf den neuesten Stand. Es würde sich alles um den titelgebenden Fall handeln, würde nicht mittels Gangsterdialogen die dritte kriminelle Geschichte des Buches erzählt werden. Dies hätte durchaus gepasst, da das Finale ebenfalls verkürzt wurde: Tim kann sich sofort erfolgreich gegen die Verbrecher wehren und es wird direkt der Weg zum Telefon eingeschlagen ohne Flucht und weitere dramatische Ereignisse. Die Vorlage ist in diesem Punkt spannender. Außerdem fehlt die Überwältigung des dritten Verbrechers am Ende – der Part wird regelrecht übersprungen.

Bei den Sprechen fällt niemand negativ auf. Ein Highlight gibt es leider ebenso wenig. Insgesamt bleibt die Produktion sprechermäßig recht blass. Lediglich zwei Schauspieler fallen etwas stärker auf, aufgrund ihrer markanteren Stimmen.
Der Securityguard-Fahrer wird nicht in der Sprecherliste genannt.

Bei den Geräuschen und Musikstücken wird der übliche hohe EUROPA-Standard gehalten.

Fazit
Wie im Buch passiert zu viel. Karl und Klößchen werden im Hörspiel früher vermisst, was ebenso Spannung nimmt, wie das veränderte Finale. Das Ergebnis ist ein Durchschnittshörspiel, bei dem nichts auffällt, um es bald wiederhören zu wollen.