Folge 139: Oskar jagt die Drogendealer

Folge 139: Oskar jagt die Drogendealer
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
1. September 2003
743219758842 (MC) / 743219758828 (CD)
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60%

Insgesamt sind 3 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 60%.

Rezensionenübersicht

Überraschungen en masse

Eine Rezension von Hauke

Dies ist die Anti-Drogen-Folge schlechthin. Anzumerken ist: Rolf Kalmuczak und die Schüler und der Klassenlehrer der Klasse 5a von 2003 der Realschule Halle / Westf. sind die Autoren des Hörspiels.
Die erfundene Droge heißt Heatstroke – Hitzschlag. Ein Mitschüler von TKKG nimmt davon eine Überdosis und TKKG treffen auf dessen Dealer. Bei dem kommen sie nicht weiter. Daher starten sie eine Party im Sinne der Aktion „Keine Macht den Drogen“. Dieser Aufruf soll wahrscheinlich den Hörer beeinflussen, derartiges auf der eigenen Schule zu organisieren. Auf der Party passiert Schreckliches und TKKG können das Schlimmste gerade noch verhindern.

Der Erzähler nimmt Spannung, weil er ein entscheidendes Detail verrät. Vielleicht hat den Part Rolf Kalmuczak geschrieben und will darüber einen Hinweis geben, wohin sich alles entwickeln kann – für die Fortsetzung der Geschichte.
Das Motiv am Ende ist etwas weit hergeholt und der Track „Märchentante“ absolut unglaubwürdig. Welcher Mensch ist auf einen so seltenen Fall vorbereitet und hat dadurch Vorteile?

Gaby nennt ihren Vater „Paps“. Das ist der Ausdruck den André Kussmaul in seinen Büchern verwendet. Bei Rolf Kalmuczak war es stets „Papi“. Schade, da wurde nicht aufgepasst.

Es sind tolle Sprecher zu hören. Neben den Profis sind auch zwei Schüler der 5a dabei: Nora Jenane und Florian Weißflog sprechen eine Schülerin und einen Schüler. Da fehlt natürlich die Professionalität, die Leistung geht aber in Ordnung, der Auftritt ist auch nur kurz. Die Stimme unter „Kein Anschluss unter dieser Nummer“ ist eine Originalaufzeichnung der Tonkonserve der Telekom.

Die Auswahl der Musik ist ordentlich. Manche Stücke passen nicht recht, andere schon. Ein Song mit Gesang mutet etwas merkwürdig an und passt meiner Meinung nach gar nicht.

Fazit
Wieder ein Drogenfall, dieses Mal im Stil von „Die Gift-Party“. Es gibt einige Wendungen im Fall, was ihn interessanter macht. Schade nur, dass der Erzähler Spannung wegnimmt, indem er ein entscheidendes Detail verrät, von dem TKKG nicht wissen. Die Geschichte ist in vielen Teilen zu konstruiert und weit dahergeholt. Aus diesem Grund lediglich das Prädikat „solide“.

Score
60%
Verfasst am: 15.08.2011