Folge 177: Die Spur der Wölfin

Ein Wölflein steht im Walde

TKKG begeben sich für ein Schulprojekt mit der Baumpädagogin Elly Eichbaum (Christine Pappert) auf Waldtour. Als sie so durch das Gehölz streifen sehen sie etwas in der Ferne. Aber das kann doch nicht sein? Oder? Die Vier glauben einen Wolf im Stadtwald gesehen zu haben. Zwar sind Wölfe wirklich immer mal wieder in Deutschland anzutreffen, doch bis in den Wald der Millionenstadt werden sie sich doch wohl nicht trauen. Auch Elly glaubt den vier Freunden nicht. In den nächsten Tagen verdichten sich allerdings die Beweise dafür das wirklich ein Wolf im Wald ist. Jetzt muss nur noch geklärt werden woher er kommt.

Die Geschichte der aktuellen TKKG Folge hat Europa in Zusammenarbeit mit den Niedersächsischen Landesforsten geschrieben. Sie soll dazu dienen die jungen Hörer darauf aufmerksam zu machen, das der Wolf auch in Deutschland langsam wieder einheimisch wird. Es wird erklärt wie man sich beim Kontakt mit einem Wolf verhalten soll und zudem wird mit alten Erzählungen über den bösen Wolf aufgeräumt.

Informativ ist vor allem die erste Hälfte, leider fehlt es dieser etwas an Spannung da zu wenig passiert. Später wenn es dann wirklich einen Fall gibt ändert sich das langsam, allerdings wirkt die Geschichte um den Wolf sehr abwegig und macht nicht unbedingt Sinn. Hätte man den informativen Teil ausgebaut und einen etwas realeren Fall mit in die Handlung verwoben, hätte es eigentlich eine ganz angenehme Folge werden können. So ist sie zwar okay, aber noch lange nicht toll. Diese zwanghaft lustigen Momente stören mal wieder und wirken immer wieder recht peinlich, auch jedes Kind merkt das die zwanghafte Fröhlichkeit der Protagonisten nur aufgesetzt ist, das sollte man vielleicht wirklich mal runterschrauben.

Bei den vier Titelgebenen Figuren bekommen wir gewohnt gute Leistungen von Sascha Draeger, Niki Nowotny, Manou Lubowski und Rhea Harder. Ansonsten konnten Christine Pappert und Tim Kreuer noch gefallen. Schön ist, dass Tim Kreuer zwar wieder mal jemanden sprechen muss, der nicht gerade einen Sympathen darstellt, dafür gibt es dieses mal aber auch einen Grund, wodurch die Figur etwas mehr Tiefe bekommt.

Die Musikstücke waren okay, kennt man halt alles schon. Hundertprozentig passt das nicht immer, aber schlecht ist das nun auch nicht. Die Geräusche könnten Teilweise besser sein, dafür muss ich sagen das die Schussgeräusche und das Wolfsheulen sehr gut klang.

Keine großartige Folge und mit ein paar kleineren Änderungen in der Handlung könnte sie viel besser sein, es gab in der letzten Zeit aber auch eindeutig schlechtere Episoden.

6 von 10 Hunden die nach Rappern benannt wurden