Durch einen Diebstahl auf dem Marktplatz in der Millionenstadt, den Tim und Gaby zufällig beobachten, kommt die TKKG-Bande einem Gaunerduo auf die Spur. Während der Ermittlungen wird Tim zweimal selbst von der Polizei des Diebstahls verdächtigt, da die Verbrecher den Verdacht jeweils auf ihn lenken können. Wird es auch diesmal der TKKG-Bande gelingen den Fall aufzuklären und die Verbrecher Dingfest zu machen? Außerdem verschwindet Klößchens goldene Armbanduhr spurlos. Aufregende Tage für TKKG … Auch die neueste Hörspielfolge Nummer 202 von TKKG kann wieder mit einem Fall aufwarten, der sowohl interessant, als auch phasenweise spannend ist und neue Story-Elemente enthält. Tim gerät selbst in Verdacht, Diebstähle begangen zu haben und wird von der Polizei verhört. Kommissar Glockner hilft ihm stets dabei, aus der misslichen Lage wieder heraus zu kommen. Das ist einerseits zwar nicht realistisch präsentiert, da er sich so theoretisch der Strafvereitelung im Amt schuldig machen würde, allerdings ist es andererseits mal was ganz Neues im TKKG-Kosmos. Die Ermittlungsarbeit von TKKG ist stets unterhaltsam. Der in der Serie oft kritisierte „Kommissar Zufall“ hält sich angenehm zurück (natürlich ist er nicht gänzlich verschwunden). Die Figurenzeichnung ist ordentlich (während der letzten ca. 20 Folgen war dieser Bereich oft überzeugender). Der TKKG-typische Humor ist auch wieder da, wenn auch unterdurchschnittlich im Serienvergleich. Das tolle und farbenfrohe Cover zeigt eine Szene vom Anfang der Hörspielhandlung. Positives gibt es auch von der Sprecher-Front zu berichten: Die vier Hauptsprecher sind gewohnt hervorragend. An den neuen Karl-Sprecher Tobias Diakow gewöhne ich mich immer mehr. Von den Gastsprechern haben mir Marion Gretchen Schmitz als Polizeimeisterin Henna Stier und Harald Weiler als Jörg Lammert am besten gefallen. Die anderen Gastsprecher und Wolfgang Kaven als Erzähler liefern alle eine gute Leistung ab. Als Kommissar Glockner ist mal wieder Wolfgang Draeger zu hören. Mittlerweile klingt er für mich zu alt. Zwischenmusiken, Geräusche und Effekte sind jeweils erste Sahne. Fazit In der Gesamtschau eine weitere sehr gute Folge der TKKG-Serie. Sie zählt zu den besten Produktionen, die nach einer Vorlage von Martin Hofstetter entstanden sind. |