Band 033: Gefangen in der Schreckenskammer

Band 033: Gefangen in der Schreckenskammer
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Preise bei Erscheinen:
ISBN:
Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15032-0
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97%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 97%.

Rezensionenübersicht

Ein Highlight aus der TKKG-Frühzeit

Eine Rezension von Alexander

Gaby verschwindet spurlos. Was ist mit ihr passiert? Wurde sie entführt? Gabys Eltern und ihre Freunde Tim, Karl und Klößchen sind außer sich vor Sorge. Nachdem Gaby nicht wieder auftaucht, sind sie sich immer sicherer, dass ein Kidnapping stattgefunden hat. Doch was ist das Motiv der Entführer? Es geht nämlich keine Lösegeldforderung ein.
Während ihrer Ermittlungen bekommen es Gabys Freunde vom TKKG und Kommissar Glockner mit einem mysteriösen Filmvorführer, einem Einbruch und einem Erpresser zu tun.

In diesem Band geht es mal wieder um eine Entführung. Gaby wird gekidnappt. Allerdings war das Thema damals noch relativ neu und die Geschichte ist einerseits originell und andererseits sehr spannend. Auch die Atmosphäre ist hervorragend gelungen. Ich halte Entführungen ohne Lösegeldforderung meistens für innovativ.
In den Nebenfällen geht es um einen Einbruch und um Erpressung. Aber hauptsächlich dreht sich alles um die Suche nach Gaby. Insofern beschreibt der Klappentext des Buchs nur einen kleinen Nebenfall.
Tim hat die richtige Idee: Er bittet einen Psychologen um Hilfe: Er soll ihnen ein Psychogramm der Täter erstellen. Ein Verdächtiger ist so schnell gefunden, doch recht bald stellt sich heraus, dass er wahrscheinlich doch nicht für das Verschwinden von Gaby verantwortlich ist.
Interessant ist, dass es sonst kaum Anhaltspunkte für die Ermittlungen sowohl für TKK als auch für die Polizei gibt. Auch der Leser erfährt es nicht durch die überraschend wenigen Gangsterszenen. Die Gangster sind nämlich stets maskiert und sprechen sich als Gag mit falschen Namen an. Ziemlich beeindruckend sind die Szenen im Keller mit Gaby und den Horrormönchen.
Trotz der Ernsthaftigkeit der ganzen Story kommt der Humor nicht zu kurz. Schon amüsant, wie Tim mit gewissen Mitschülern und Lehrern kommuniziert. Einige Namen sind auch wieder sehr lustig: z. B. der Psychologe namens Tickel oder der Hausmeister von Frau Dr. Schmählich heißt ausgerechnet Freud. Die Figurenzeichnung allgemein ist wieder sehr gut geworden.
Das Cover zeigt eine Szene vom Ende der Handlung. Die unheimliche Illustration macht neugierig auf die Story.

Fazit
„Gefangen in der Schreckenskammer“ gehört für mich zu den besten Büchern der ganzen TKKG-Serie. (Es ist allerdings nicht das beste.) Es ist stets unterhaltsam und spannender als viele andere TKKG-Geschichten.

Score
95%
Verfasst am: 27.02.2012