Die TKKG-Bande verbringt die Osterferien bei Isabell Glockner, Gabys Tante. Doch sie Faulenzen nicht in Tante Isas Hotel. Nein, sie arbeiten dort, wegen akuter Personalknappheit. Die TKKG-Bande ist in ihrem Element und beobachtet so einiges! Als ein Hotel in Flammen aufgeht und Tante Isa verdächtigt wird, sind die Freunde nicht mehr zu stoppen. Das spannendste TKKG-Buch liegt hier nicht vor. Vordergründig geht es um den Witz der verschiedenen Szenen und wie gut sich TKKG als Hotelangestellte machen. Einen großen Reiz macht immer noch die Umbenennung von Tarzan in Tim aus, da andere Personen nur Tarzan als Namen kennen und letztendlich überrascht sind, wenn sich Tim als Tarzan entpuppt. Die Szenen, in denen sich Tim hinter seinem neuen Namen versteckt, sind klasse. Tims Bekanntheitsgrad ist derart groß, dass anderenorts Tarzan-Fanklubs gegründet werden. Eine Überspitzung des Autors, die es noch öfter in der Serie geben wird. Ich finde es legitim, hat es doch etwas Niedliches und unterstützt Tims Vorbildcharakter, obschon er immer wieder gegen das Gesetz verstößt: In diesem Fall öffnet er einen Kofferraumdeckel mit seinem Taschenmesser. Mir gefällt Rolf Kalmuczaks Schreibweise. Es werden kaum Klischees bedient (abgesehen von kriminellen Italienern und einem jungen „Penner“). Mich stört lediglich das englische Wort „people“ und „soon“ in einem Satz. Ich erachte es stets als Unsitte, deutsche Worte eins-zu-eins mit englischen zu übersetzen. Das macht doch kein Mensch! Sehr gut gefallen mir die hübschen Innenillustrationen von Reiner Stolte. Die Figuren sind toll skizziert. Die Illustrationen laden immer wieder zum Lächeln ein. Fazit Dieser Fall brilliert durch seine Einmaligkeit, TKKG als Hotelangestellte zu erleben, was immens lustig ist. Ein Großteil der Handlung spielt im Hotel von Gabys Tante. Dank der Beschränkung der Schauplätze und Verbrechen hat das Buch einen gemütlichen Lesefluss, der eine wunderbare Atmosphäre ausstrahlt. Es ist ein Genuss dieses Buch zu lesen, welches immer wieder zum Lachen einlädt. |