Band 048: Im Schatten des Dämons

Band 048: Im Schatten des Dämons
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15047-4
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100%

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Rezensionenübersicht

Neues Kampfmittel: Hypnose

Eine Rezension von Hauke

Dieses Thema ist bei TKKG ganz frisch: Hypnose.
Ein Hypnotiseur nutzt seine Fertigkeit, um Verbrecher dazu zu bringen ihre Beute bei ihm abzuliefern. Obschon die Darstellung der Hypnose und Trancezuständen zweifelhaft ist, wird der Leser erstklassig unterhalten. Es gibt viele lustige Szenen, die sich durch die Taten der im Trance befindlichen Opfer ergeben.

Das Motiv, einen Hausverkauf zu erzwingen, kam 1979 bei der Tramp-Geschichte „Oma und die Gespenster“ zum ersten Mal zum Tragen. Hier wird das Thema einmal mehr aufgegriffen.

Tim deckt ein Ehepaar mit ihrem jeweiligem Schauspiel. Dies kann ich nur akzeptieren, da beide Partner dasselbe wünschen, es aber nicht wagen dies dem anderen ohne Vorwand einzugestehen. In diesem Fall löst sich alles in Wohlgefallen auf. Beim Teufel vom Waiga-See deckt Tim eine Frau, um eine andere Person vor dem seelischen Zusammenbruch zu bewahren. Doch die Frau, die er schützt, hat einen Verbrecher zur Flucht verholfen. Ein Unding. Es zeigt jedoch sehr gut den Trend der Serie, vermeintlich guten Menschen zu verzeihen, wenn sie sich Fehltritte leisten, und bei anderen eiskalt die polizeilichen Konsequenzen durchzuziehen. Das ist natürlich nur wegen der klischeehaften Personenbeschreibungen möglich / „vertretbar“.

Schon 1988 war die Vergreisung Deutschlands ein Thema. Dies greift der Autor auf und nutzt es als Motiv für einen Täter alte Menschen zu ermorden.

Der Klappentext gibt einen guten Ausblick auf die Handlung. Allerdings stimmen zwei Formulierungen nicht so richtig mit der Buchhandlung überein.

Das Covermotiv ist exakt wie im Buch beschrieben, bis auf die Person: Sie hat keine blauschwarzen Haare. Die übrigen Illustrationen von Reiner Stolte wissen zu gefallen und sind reichlich vorhanden.

Fazit
Auch dieses Buch ist rundum gelungen. Es ist durch die Bank weg spannend und konzentriert sich sogar noch mehr auf den titelgebenden Fall als das vorherige Buch. Enthalten sind wiedermal unzählige lustige Sprüche und das Thema Hypnose wird interessant aufgegriffen. Top!

Score
100%
Verfasst am: 02.02.2011