Band 049: Schwarze Pest aus Indien

Band 049: Schwarze Pest aus Indien
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15048-1
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85%

Insgesamt ist 1 Rezension des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 85%.

Rezensionenübersicht

Gemächlich auf einen Fall fokussiert

Eine Rezension von Hauke

Der Klappentext fasst das Geschehen gut zusammen. Wie zuletzt üblich befindet sich der titelgebende Fall im Zentrum des Buches. Der Verbrecher, der die gefährlichen Erreger stiehlt, gehört zu einem Einzelgängertrio. Daher werden sie alle auf eigene Faust kriminell tätig. Doch das sind Nebenschauplätze und sie umfassen nur einen winzigen Bruchteil der Seiten.

Ein interessanter Aspekt der Handlung ist Tims Rettung: Er wurde beim Versuch aus dem Internat des Nachts abzuhauen erwischt. Wer ihm wohl aus der Situation hilft?

Das Internatsleben spielt nach wie vor eine große Rolle. Nur die Arbeitsstunde nicht mehr. Diese wird seit einigen Bänden grundsätzlich geschwänzt. Die Handlung spielt teilweise im Internat und erinnert daher an vergangene Fälle. Dieses Erinnern wird unterstützt von dem Wort „luppern“ aus der Gaunersprache, die immer wieder vom Autor aufgegriffen wird. Lustig ist die Wiederverwendung eines Kirchennamens: Maria-Hilf-Kirche. Obschon sie in Band 45 auftauchte, ist sicherlich nicht dieselbe gemeint.

Erstmals bei Band 47 und 48 wird „Affenarsch“ ausgeschrieben. Sonst stand dort immer „Affena…“. Ich finde es gut, wenn nicht jedes flegelhafte Verhalten genau beschrieben wird. Bei den Neuausgaben eins bis sechs von TKKG zeigen die vier Freunde häufig jemanden den Stinkefinger. In diesem Buch ist dies hübsch umschrieben:

Ohne sich umzudrehen, machte Tim eine Geste mit den Fingern. Das hätte Kehrbuckel berechtigt, ihm einen Stein nachzuwerfen. Aber wer legt sich schon an mit einem Judo-As, das auch noch in anderen asiatischen Kampfsportarten enorme Fähigkeiten hat?

Diese Umschreibung lässt vielfache Deutungsmöglichkeiten. Zum Beispiel das Zeigen eines Vogels.

Fazit
Ein weiteres sehr fokussiertes Buch, welches allerdings nicht so spannend und actionreich daherkommt wie die vorherigen. Es fehlt der nötige Pepp für eine hervorragende Note.

Score
85%
Verfasst am: 09.02.2011