Band 060: Ein Toter braucht Hilfe

Spannende Ermittlungsarbeit

Ein Toter braucht Hilfe. Dieser Tote ist Tims Vater Maximilian Carsten. Es gibt schriftliche Beweise über den Bau einer Giftgasfabrik. Diese Dokumente sind von Tims Vater unterzeichnet. Susanne Carsten und ihr Sohn halten die Unterschrift für eine Fälschung.
Ein findiger Reporter hat die Carstens informiert und verspricht solange nichts öffentlich zu machen, bis er die Originaldokumente erhält. Es bleibt nur wenig Zeit, um die Unschuld von Max Carsten zu beweisen.
Erschwerend kommt die geringe Anzahl an Personen hinzu, die Tim und seine Freunde befragen können. Eine Spur nach der anderen stellt sich als Sackgasse heraus. Zuletzt gibt es nur noch den ehemaligen Chef von Tims Vater, den Tim durch eine List zum Sprechen bringen will. Wird sie Erfolg haben? Reicht die Zeit?

Dieser TKKG-Fall ist für Tim besonders schlimm. Im 52. Band wurde Tims Mutter entführt, nun wird sein Vater eines schweren Verbrechens beschuldigt. Diese beiden Bücher haben große Ähnlichkeiten. Die Beschreibung vom Freundeskreis von Tims Mutter und ihrer Wohnung in Tims Heimatstadt ist identisch. Es tauchen erneut die gleichen Personen auf. Seit 1989 kann man dies häufiger beobachten. Bei anderen Details wird die Kontinuität nicht gewahrt. Zum Beispiel wird aus Hausmeister Mandl Hausmeister Meindl oder die Todesursache von Tims Vater ist plötzlich ein Chessna-Absturz.

Reiner Stoltes Illustrationen sind gelungen. Besonders schön finde ich das Covermotiv. Mir gefällt der neue dickere Strich.

Fazit
Bei diesem Buch klärt sich ein Verbrechen nach dem anderen auf. Dadurch stört die Anzahl derer nicht – wie bei anderen Fällen, bei denen am Ende zig Verbrechen zusammengeführt werden. Es werden einige Überraschungen geboten und Tims Verdruss wird gut transportiert. Die Handlung ist stets spannend und weist immer wieder besondere Höhepunkte auf. Ein großartiges Buch!