Band 106: Es geschah in einer Regennacht

Band 106: Es geschah in einer Regennacht
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
28. August 2006
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-13167-1
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80%

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Rezensionenübersicht

TKKG-Ermittlungen wie vor 80 Bänden

Eine Rezension von Hauke

In einer Regennacht sind Gaby und Tim mit Oskar spazieren. Als sie ihn kurz unbeaufsichtigt lassen, ist er verschwunden. Tim sucht nach ihm und wird beim Landesmuseum von einem schweren Balken getroffen: an Rücken, Schulter und Nacken. Die beiden TKKGler registrieren zwei fliehende Personen und prägen sich ein kleines Merkmal von einem Schuh ein. Reicht das Indiz, um die Attentäter zu finden? Und was hatten sie beim Landesmuseum des Nachts zu tun?

Die Szene mit dem Holzbalken ist packend beschrieben und wirkt gar nicht so unglaubwürdig. Wobei der Genicktreffer schon arg anzuzweifeln ist. Danach stünde wohl kaum ein Normalsterblicher auf, doch die Actionhero aus dem Kino schaffen sogar mehr Realitätsfernes, warum sollte Tim also nicht dies so meistern?
Die nächste unglaubwürdige Szene ist mit Oskar im Museum: Er pinkelt auf der Toilette – allerdings nicht direkt hinein, Gaby muss also wischen. Auch etwas merkwürdig. Im Hörspiel sind beide Elemente übrigens absolut überzogen dargestellt, da fragt Gaby sogar nach der Toilette für Oskar. Das wirkt dadurch noch unwirklicher.
Eine weitere Szene, an der ich mich störe, ist der übliche Einbruch: Tim beauftragt Karl verschlossene Türen zu öffnen und schon werden fremde Wohnungen unerlaubt durchsucht.

Die Ermittlungen von TKKG verlaufen geradlinig und erfolgreich. Sehr schnell haben sie die Übeltäter identifiziert. Die Spannung bleibt jedoch hoch, da die Gangsterdialoge Unheilvolles für TKKG androhen.

Fazit
Ein außergewöhnliches Buch, da die Ermittlungsarbeiten von TKKG sehr klassisch gehalten sind, ähnlich wie in den ersten Bänden. Drei (eher) misslungenen Szenen zum Trotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und darauf kommt es an.

Score
80%
Verfasst am: 16.05.2011