Folge 04: Der Schlangenmensch

Tim wird Zeuge, wie ein Mann überfallen wird. Später stellt sich heraus, daß es der Vater seiner Mitschülerin Anke ist, der früher auf Rummelplätzen aufgetreten ist. Was haben Priewe und Malowitz mit ihm zu tun? Und welche Rolle spielt der seltsame Schloßherr Graf Falkenstein? Gaby und Klößchen schleichen sich als Schülerzeitungsreporter getarnt in das Schloß. Tim gewinnt das Vertrauen von Ankes Vater und entwickelt einen Plan, der es Kommissar Glockner ermöglichen soll, die richtigen Verbrecher auf frischer Tat zu ertappen.

Erstaustrahlung: 28. November 1985

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Der Schlangenmensch
Der Schlangenmensch

 

57%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 57%.

Rezensionenübersicht

Eine lustige Folge

Eine Rezension von Hauke

Tim wird Zeuge, wie Herr Dürrmeier mit einer Glasscherbe an der Hand geschnitten wird. Kurz darauf sitzt Herr Dürrmeier in Haft: Ein unbekannter Zeuge hat die Polizei über einen Einbruch informiert und Dürrmeier dessen beschuldigt. Die Scherbe konnte am Tatort gefunden werden. Ein neuer Fall für TKKG!

Diese Folge unterscheidet sich in vielen Dingen zum Buch. Herr Dürrmeier ist am Anfang wirklich angetrunken, da er nicht viel verträgt. In der Vorlage behauptet Dürrmeier, ihm sei nur so elend zumute und daher könnte man denken, er wäre betrunken. Der Grund für den Überfall auf Dürrmeier ist gänzlich anders. Dürrmeier kennt in der TV-Serie Malowitz nicht und daher braucht dieser ein Druckmittel, um Dürrmeier für seine Pläne einsetzen zu können. Im Buch läuft dies anders: Der Überfall hat Dürrmeier nur zufällig getroffen. Dürrmeier wurde früher auch nicht „Billi, der Schlangenmensch“ genannt.

Die vielen Verdächtigen mit den Interviews von TKKG fallen weg. Es bleibt nur ein Graf, auf den Karl und Klößchen stoßen, als sie Malowitz beschatten. Im Buch heißt der Graf Hubert von Falkenstein und in der TV-Serie Graf Otto Eduard zu Falkenstein. Die Haushälterin des Grafen ist deutlich älter als im Buch und hat als etwas nervige und dümmliche Person eine lustige Rolle.

Herr Sauerlich vermittelt Klößchen und Gaby ein Interview beim Grafen. Im Buch ruft Tarzan einfach an und erhält ein Interview. Gaby sowie Karl und Klößchen haben dort eigene sehr lustige Interviewpartner.

Wie so oft, geht es in der TV-Serie bodenständiger und realistischer her. Alles wird begründet. Das ist sehr angenehm, doch meistens nicht spannend. Diese Folge zeichnet viel Humor aus. Die vielen lustigen Szenen laden zum Lächeln ein. Richtige Brüller sind es nicht, doch das ist bei der Serie sowieso kaum zu erwarten. Die Folge hat den ersten Abschlussgang innerhalb der Serie, der zündet.

Fazit
Es gibt viele lustige Sprüche. In der TV-Serie wird viel früher auf den Namen Sauerlich (Süßlich passe besser zu Schokoladenprodukten) eingegangen als in der Buchserie. Außerdem werden weitere Gags gelandet, wenn der Graf protestiert oder sich Frankenstein statt Falkenstein nennt.

Diese Folge konnte mich erstmals richtig gut unterhalten. Dies liegt an den Witzen und der guten Leistung der erwachsenen Schauspieler.

Score
65%
Verfasst am: 04.04.2011