Folge 07: Überfall im Hafen

TKKG
v.l.n.r.: Tim (Kai Künstler, li.), Karl (Christian Pfaff), Gaby (Jessica Gast) und Klößchen (Kai Maahs), Foto: ©ZDF

Mit seinem schnellen Motorboot macht Herr Sauerlich mit Klößchen, Tim und Oma Sauerlich eine Hafenrundfahrt. Dabei entdeckt Oma Sauerlich ein Verbrechen. Wer hat den Vertreter Heldt auf der Hafenfähre niedergeschlagen? Waren es die Rocker King, Eddi und Skin? Oder gar der Mitarbeiter Lotzke von Heldt? Ein Fall für TKKG und die Schnüffelnase Oskar beginnt.

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62%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 62%.

Rezensionenübersicht

Es gibt kaum etwas zu bemängeln

Eine Rezension von Hauke

Hans H. Heldt – Inhaber des FHL Handelskontor – heißt im Buch Achim Heldt, hat keine Sekretärin und sein Kontor bleibt namenlos. Er verhält sich im TV sehr freundlich gegenüber TKKG und hatte einen Herzanfall, da er herzkrank ist. Im Krankenhaus liegt er in der Buchvorlage in einem Einzelzimmer, ist nicht herzkrank und unsympathisch. Heldts Vertreter Werner Lotzke hört in dem gleichnamigen Buch auf den Vornamen Ferdinand. Der Originalautor Rolf Kalmuczak (Stefan Wolf) hat neben diesen Namen auch noch den des Rockertypen Django angepasst, der hier King heißt, wie in Folge zwei der TV-Serie.

Die Handlung spielt scheinbar in der TKKG-Stadt, denn Oma Sauerlich wird wohl nicht besucht (es wird nicht erwähnt), TKKG haben ihre normalen Fahrräder (in der Vorlage sind es geliehene), Kommissar Glockner ist im gleichen Polizeirevier (gleiches Haus) wie auch in anderen TV-Folgen zu sehen und mit von der Partie (statt Kommissar Ohnesorge), genauso wie Oskar. Es muss sich folglich um die TKKG-Stadt handeln. Die Hafenszenen sind nicht nur in Hamburg gedreht, Oma Sauerlich sagt sogar „Hier in Hamburg ist es auch ganz nett“, ehe sie mit der Bahn wegfährt. Somit ist die TKKG-Stadt wohl offiziell Hamburg – zumindest in der TV-Serie.

Die Anfangsszene unterscheidet sich stark von der Vorlage: Karl und Gaby fehlen solange, bis Tim Kommissar Glockner bittet, sie zu verständigen. Daher erhalten Tim und Klößchen deren Sprüche und Oma Sauerlich macht Gabys Beobachtungen. Auch alle weiteren Szenen unterscheiden sich leicht von der Buchvorlage. Die größten Unterschiede sind ein Handschuh als Beweismittel, Oskars Spürnase, die den finalen Beweis findet und Klößchens Auffassungsgabe, die Oskars Fund gegen Ende richtig deutet. Beim Finale ist nur der Rockertyp „King“ anwesend, ohne seine Freunde, und die Polizei mit Tim vor Ort. Daher braucht er kaum handgreiflich zu werden. Die fehlende Action wird durch einen freundschaftlichen Judokampf auf dem Pausenhof ausgeglichen, der etwas komisch anmutet, wie die meisten Schulhofszenen in der Serie.

In der TV-Folge Spion auf der Flucht treffen sich wie hier am Berliner Platz die verruchten Jugendlichen. Tim ist unaufmerksam, als er fragt, wo man telefonieren könne. Er schaut beim Stellen der Frage schon direkt auf eine Telefonzelle. Typisch für Kalmuczak und zugleich amüsant: Die Zeitung verdreht alles. Dies ist sicherlich eine Überspitzung seiner eigenen Erfahrung.

Fazit
Schauspielerisch ist alles sehr ausgewogen: Es gibt kaum etwas zu bemängeln. Für die Serie regelrecht erstklassig. Hinzu kommt eine grundsolide Geschichte, die ordentlich umgesetzt wurde. Ein starker Staffelbeginn.

Score
75%
Verfasst am: 14.06.2011