Band 067: Die Schatzsucher-Mafia schlägt zu

Band 067: Die Schatzsucher-Mafia schlägt zu
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15066-5
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75%

Insgesamt ist 1 Rezension des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 75%.

Rezensionenübersicht

TKKG und die Fundunterschlagung

Eine Rezension von Hauke

Der spannende Titel lässt auf eine abenteuerliche Geschichte hoffen. Es handelt sich jedoch um einen regulären TKKG-Fall, bei dem es eine kleine Verbrechergruppe auf alte Schätze abgesehen hat. Ein ehemaliger Mitschüler der TKKG-Freunde belauscht den Mafiaboss und informiert die vier. Daraufhin fangen die Nachwuchsdetektive sofort mit ihren Ermittlungen an und finden schließlich sogar einen Bronzekrieger.

Erneut gibt es ein Postraub und erneut spielt ein VW-Auto mit einer Riesenantenne eine Rolle. Jetzt offenbart der Autor auch den Grund für den Nutzen der großen Antenne: Polizeifunk aus großer Entfernung abhören.

Ein Fahrzeug wird als toter Briefkasten verwendet, was allerdings total sinnfrei ist. Der im Auto verwahrte Atlas mit einer Markierung hätte beim Verfasser ebenso gut aufgehoben werden können – ohne Entdeckungsgefahr. Zumindest wäre sie nicht höher als im Fahrzeug. Etwas verquer, aber wichtig für die Handlung, weil nur aus diesem Grund der Fall durch den Diebstahl des Fahrzeugs verlängert werden kann.

Tim hat einen tollen Trick drauf: Briefkastenmanipulation. Das hat mich gleich an Band 111 von Corinna Harder erinnert, die ebenfalls einen tollen Trick zeigt. So etwas darf es bei TKKG gerne öfter geben.

Die TKKG-Bücher werden immer zeitgemäßer. Zwar gibt es am Bahnhof noch eine Gepäckaufbewahrung mit Personal wie bei einer Garderobe im Theater, aber der Kleidungsstil ändert sich sowie die Ausdrucksweise. Seit 1992 trägt Klößchen öfter eine (Baseball-) Mütze mit dem Schirm nach hinten.

Peter und Gabriele sind als Vornamen 1992 out – das gesteht der Autor. Die Bundesbahn gibt es noch sowie Postzweigstellen an nahezu jeder Straßenecke, wie heute öffentliche Telefone. Damals gab es auch noch massig (zerstörte) Telefonzellen, die alle ein Telefonbuch enthielten.

Fazit
Ein niemals langweilig werdender TKKG-Fall, bei dem TKKG Fundunterschlagung betreiben (ohne Angabe der Konsequenzen) und Tim die Verbrecher alle mit Kung-Fu-Tritten fertigmacht. Diesen Weg geht die Serie die nächsten 15 Jahre (1992-2007) weiter und verhindert eine bessere Wertung.

Score
75%
Verfasst am: 17.06.2011