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Der Schatz im Teufelsmoor
Verfasst von Hauke am 21.01.2010, 06:30 in proConcept, Zum Spielen
Mitte der 80er befand sich die TKKG-Serie in ihrer Blütezeit. Eine TV-Serie, Comics, Detektivspielzeug, TKKG-Schreibwaren, Kleidungsstücke und sogar Schuhe sowie viele Merchandising-Artikel bot der Handel neben den erfolgreichen Büchern und Hörspielen an.
Verantwortlich für die Fülle an Merchandising-Produkten war Pelikan in Zusammenarbeit mit ProConcept. Ein Produkt dieser Zusammenarbeit stellen wir dir in diesem Artikel vor: Das Brettspiel Der Schatz im Teufelsmoor.
Der Fall
Letzte Meldung: Irgendwo im Teufelsmoor soll die Beute aus einem Juwelenraub versteckt sein!
TKKG nimmt die Spur der vier Einbrecher auf. Einer der Ganoven hat sich in der alten Hütte verschanzt. Todesmutig hat Tim ihn gefangen genommen. Doch gerade als man Informationen über das Versteck erpressen will, läuft Klößchen den anderen Verbrechern in die Arme. Gefangenenaustausch - wieder von vorne anfangen! Da führt »Kommissar Zufall« unsere Freunde wieder auf die richtige Spur. Werden sie das Versteck finden? Viel Zeit bleibt jedenfalls nicht mehr...Ein spannendes Brettspiel für 2 und mehr Spieler ab 10 Jahren.
Ein Fall für TKKG!
Der obige Text ist auf der Vorderseite der Spieleverpackung zu lesen. Eine sehr ausführliche Spielebeschreibung kann dem Klappentext auf der Informationsseite des Spieles entnommen werden.
TKKG verfolgen Verbrecher die Juwelen im Teufelsmoor versteckt haben. Der Fall erinnert zunächst an Das leere Grab im Moor. Dort stürzt ein Flugzeug mit Goldbarren und Eldelsteinen im Soiner Moor ab. TKKG suchen genauso wie einige zwielichtige Gestalten den Schatz. Ebenso wie im Buch haben bei dem vorliegenden Brettspiel Verbrecher die Schatzkiste versteckt. Unterschiedlich sind nur die Namen der Moore (Soiner Moor und Teufelsmoor) sowie die Gauneranzahl. Der Begriff „Teufelsmoor“ taucht sicherlich erneut wegen des Taschenbuchs / Hörspiels Wilddiebe im Teufelsmoor auf, welches erstmals 1983 erschien und 1984 vertont wurde. 1986 erschien das Brettspiel und man hoffte sicherlich auf einen weiteren Wiedererkennungswert. Das Teufelsmoor gibt es übrigens wirklich. Es liegt bei Bremen. Weitere Informationen liefert der Wikipedia Artikel zum Thema Teufelsmoor.
Die Spielelemente
In der nachfolgenden Galerie werden die einzelnen Spielelemente vorgestellt. JavaScript muss im Browser aktiviert sein, damit die Galerie und Beschreibungstexte zu sehen sind.
Weitere Informationen zum Spielablauf kann der Rezension „Ein Würfel- und Kartenspiel inkl. Kommissar Zufall“ entnommen werden sowie dem Klappentext auf der Informationsseite.
Unterschiede bei den Auflagen?
Nicht alle Produktionsserien des TKKG-Spiels sind absolut identisch. Rechts ist ein Bild zu sehen, welches die Unterschiede meiner zwei Exemplare zeigt: Die unterschiedliche Farbe der Spielbrettrückseiten. Auf der Rückseite der Spielverpackung ist ein Foto zu sehen, bei der die Figurenhalter blau sind. Bei meinen beiden Spielen sind diese transparent.
Unterscheiden sich deine „Der Schatz im Teufelsmoor“-Spiele?
Hast du das Spiel mit blauen Figurenhaltern? Unterscheidet sich dein Exemplar von den hier gezeigten Fotos? Hast du weitere Informationen zum Spiel, die in diesem Artikel oder auf TKKG-Site.de fehlen? Dann lass uns bitte eine kurze Nachricht über das Kontaktformular zukommen!
Unterschiedliche Spielplanrückseiten
Dank Thomas Boettiger wissen wir nun von einer unbedruckten, weißen Spielbrettrückseite. Nachfolgend eine kleine Galerie der bekannten im Handel verkauften Spielvarianten, die sich durch die Spielplanrückseite unterscheiden.
Neuauflagen
1992 erschien das Spiel „Piratenschatz“, eine Neuauflage des TKKG-Spieles.
Anstelle von TKKG und den Gangstern gibt es die rote und die schwarze Piratenmannschaft. Natürlich wurde wegen des neuen Themas „Piraten“ das Spiel komplett neu designed. Das Spielbrett ähnelt nun einer Schatzkarte und die Felder zum Aufnehmen einer Karte zeigen jetzt ein Piratensymbol anstelle eines Sternchens. Außerdem gilt es nun eine Goldkiste des Admiral Black zu finden und nicht die Beute aus einem Juwelenraub. Das Spielprinzip und die Regeln sind nahezu unverändert.
Eine neue Sonderegel wurde jedoch hinzugefügt: Wenn die Piraten, die den Schatz versteckt haben drei der vier gegnerischen Figuren in ihrer Gewalt haben, so dürfen sie den Schatz neu verstecken, wenn sie die drei Figuren anschließend frei lassen. Neben dieser neuen Regel entschied man sich, die 33. Karte („Nix los“) wegzulassen.
2005 veröffentlichte Noris das Spiel „Piratenschatz“ in einer neu gestalteten Verpackung.
Bei den Neuauflagen ist Johann Rüttinger nicht mehr alleiniger Autor: Sein Bruder Michael hat an der Nauauflage mitgearbeitet.
Spieleautor Johann Rüttinger
Dach seiner Ausbildung zum Grafiker war der 1947 geborene Johann Rüttinger über viele Jahre hinweg freier Mitarbveiter bei Noris. Dabei deckten seine Spiel einen großteil des Noris-Spiele-Programms ab.
1986 erschien das von ihm erdachte Spiel „TKKG - Der Schatz im Teufelsmoor“, welches 1992 und 2005 unter dem Titel „Piratenschatz“ mit einem neuen Design und Thema erneut Einzug in den handel fand. Die Neuauflage und viele andere Spiele schuf er gemeinsam mit seinem Bruder Michael Rüttinger.
Mitte der 80er war sein Spiel Die drei Magier äußerst beliebt. 1994 ging Johann Rüttinger in die Selbstständigkeit und gründete den Verlag Drei Magier Spiele. Seit 2008 gibt es das Unternehmen nicht mehr. Die Marken- und Spielerechte hält Schmidt Spiele. Unter der Premiummarke „Drei Magier Spiele“ werden weiterhin Spiele herausgebracht. Schmidt Spiele veröffentlichte 2007 das TKKG-Spiel „Das Phantom der Nacht“ von Kai Haferkamp.
Weitere Informationen zu Johann Rüttinger liefert ein Wikipedia-Artikel. Interessantes zu Drei Magerie Spiele findest du auf der Internetseite unter „Über uns“.
Über Noris Spiele
Das Impressum der Spielanleitung gibt die Georg Reulein GmbH + Co. KG, Waldstraße 38, 8510 Fürth/Bay. als Hersteller an. Die Firma wurde 1907 von Georg Reulein gegründet und vertrieb zunächst Stempelkissen. Eigenproduktionen entstanden ab 1911 in Nürnberg. Die Produktion verlegte Noris 1935 in die Fürther Waldstraße. Über 70 Jahre war die Waldstraße von großer Bedeutung für das Unternehmen.
Seit 2001 gehört Noris-Spiele zur Simba-Dickie-Group, ist aber weiterhin ein eigenständiges Unternehmen.
1960 begann Noris mit der Lizenzierung von bekannten TV-Serien. Daraus resultierten beispielsweise Spiele zu Aktenzeichen XY … ungelöst, Bonanza, Dalli Dalli, Lassie, Pippi Langstrumpf, Popstars oder TKKG.
Klicke auf www.noris- spiele.de, wenn du mehr über die Fa. Noris erfahren möchtest.
In der Werbung
Selbstverständlich bewarb man dieses Spiel. Porsche-Hubi ist der erste, der uns einen Beweis eingesandt hat: Im Spielzeug-Ring-Katalog von 1986 ist der damalige Verkaufspreis zu finden.
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