Diese TKKG-Folge ( habe ich noch in der Erstauflage mit der alten tollen Carsten Bohn-Musik aus dem Jahre 1981 ) zählt zu den spannendsten Folgen der guten alten Klassiker-Garde. Die Story um einen Psychopathen der Anschläge auf Autofahrer macht, ist erschreckend realistisch, denn solche Nachrichten liest und hört man heute leider des öfteren in Zeitung und Fernsehen. Hier wird auf Tarzan und seinem Lehrer Dr. Bienert ein Anschlag verübt. Auf einer Autobahnbrücke schleudert ein Unbekannter einen Stein auf das Auto der beiden. Tarzan bleibt unverletzt, aber der Lehrer leider nicht, er muß ins Krankenhaus. Tarzan und seine Freunde, erklären dem Phantom den Kampf an. Es gibt einige Verdächtige. Zum einen einen seltsamen Holzschnitzer namens Stöter, der sehr sonderbar ist und zum einen Vater, dessen Tochter bei einem Unfall, durch einen Autofahrer, schwer verletzt wurde und jetzt im Rollstuhl sitzt. Wer ist das Phantom? Die Sprecher, wie die vier von TKKG ( Draeger, Novotny, Lubowski und Neugebauer ) sind allererste Klasse. Sie sind mit viel Spaß an der Arbeit dabei, dass hört man. In dieser Zeit waren sie etwa in dem gleichen Alter, wie die vier im Buch. Auch die Gastsprecher, wie Siegfried Wald ( als Herr Herfurth, der Vater der gelähmten Claudia ), Hans Irle ( der seltsame Holzschnitzer Ströter ), Kerstin Draeger ( Saschas, Schwester ) als ( Claudia Herfurth ) und die anderen Sprecher sind sehr gut gewählt. Günther Dockerill macht als Erzähler der Serie ( 1-56 ) einen mehr als tollen Job, er ist und bleibt einfach der beste. Hier zeigt sich, dass die Hörspiele in den 80 ern beim Label Europa, noch mit viel Liebe und Herzblut gemacht worden sind und nicht, wie heute ( ich sage nur drei ??? etc. ) mit schwachen Büchern produziert werden. Hier war EUROPA auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, was man an Sprecher, der Musik von Carsten Bohn und den tollen Büchern, merkt. Fazit: Ein Highlight der TKKG-Serie und ein toller Klassiker, der durchaus überzeugt und einfach genial ist. |