Folge 007: Rätsel um die alte Villa

Folge 007: Rätsel um die alte Villa
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
LP / MC / CD
EUROPA
1981 (LP / MC) / 1. September 2003 (CD)
743219896544 (MC) / 743219896520 (CD)
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83%

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Die drei letzten Rezensionen

Anständige Staatsbürgerkunde!

Eine Rezension von Taschenkrebs

Das Vatter Vierstein als Professor an der Uni nicht gerade am Hungertuch nagt, ist wohl klar. Also, was soll der Geiz, man gönnt sich ja sonst nichts, raus aus dem Reihenhäuschen, rein in die Villa (mit Türmchen! Wie romantisch! Findet zumindest die Gaby!). TKKG wollen sich die feudale Immobilie mal anschauen und schlittern so ins nächste Abenteuer. Steinlausalarm in der alten Villa! Irgendwer kloppt da die Wände auf und sucht nach etwas. Dazu später!

Zunächst einmal findet Tarzan eine Brieftasche und zwar die vom Juwelier Adelmann. Denn kennen wohl fast alle in der Millionenstadt, denn er wurde mal überfallen, die Beute ist bis dato aber verschollen. Als Tarzan und Willi dem Schmuckhöker seine Kohlen zurückbringen, handeln sie sich neben einer Belohnung, Silberschmuck und kitschigen Butterdosen eben auch diese Räuberpistole vom Überfall mit ein.

Und wie bei TKKG so üblich - man mag es kaum glauben, zwischen den aufgeklopften Wänden und dem Überfall auf Onkel Adelmann gibt es einen Zusammenhang und den kann man sich mit viel Freude auf Seite A und B der Kassette anhören.

Tarzan, Klößchen und Karl lauern nämlich dem Gesindel, das in der Casa Vierstein Löcher in den Verputz haut, auf. Mit einer harmlosen Duellpistole (solch ein Kitsch war Mitte der 70er über jedem Kamin aufgehängt), überwältigen sie einen (recht einfältigen) Einbrecher. Dieser Bösewicht, er heißt Deininger, schimpft Klößchen einen Fettkloß und plappert dann recht kleinlaut und verheult das Geheimnis aus: Einer der letzten Bewohner der Villa war ein Schrotthändler. Allerdings war der Herr Labutzka nicht so nett wie die Ludolfs aus dem Westerwald. Labutzka lebte nämlich hauptsächlich nicht von der Demontage alter Audi 80, sondern von Überfällen und Einbrüchen. Der liebe Gott sieht alles, Labutzka rennt besoffen in ein Auto rein - Ende aus, Mickymaus. Ein paar Mitganoven sehen sich als legitime Erben und suchen nun die "Sore", wie es im Gaunerjargon heißt. Dabei werden Schnorchel verbogen, ganze Ortschaften geflutet, Weinlokale auf ne Besatzerbrause besucht, detektivische Ermittlungen angestellt, Menschen im Schuppen eingesperrt und bei der Schmiere verpfiffen, damit zum Schluss alles gut wird.

Tolle Folge mit zwei Webfehlern: Bis man rafft, dass es "Schreibbüro Riedel" heißt, so ein Genuschel von Karl! Die Duellpistole sieht aus wie eine Bohrmaschine, schauts euch auf dem Titelbild an!

Score
70%
Verfasst am: 16.05.2011