Machen Sie mal eine Umfrage unter den richtigen Leuten. "Was ist TKKG?". Sie werden die erstaunlichsten Antworten erhalten: "TKKG macht immer noch die beste Teewurst. Kaufen wir immer gerne!" oder "TKKG ist doch diese neue Combo, die immer nur vom Pimpern singt. Nix für mich!" oder "TKKG war mal eine tolle Kinder- und Jugendkrimiserie. Die haben sogar mal gegen Spione gekämpft!" Natürlich ist nur die letzte Antwort richtig. Und auch hier enthält das Soundarchiv einen ganz besonderen Krümel für das Hörspiel bereit. Gaby hört sich in einer Endlosschleife die Anfangssequenz von DÖFs "Codo" an. Die wiederum wurde auch für die Larry Brent-Titelmelodey verbraten. Interessantes Osterei! Die Geschichte an sich gefällt mir sehr gut: Tarzan schaut wohl nicht genügend "XY-Ungelöst" und fährt tatsächlich per Anhalter! Kein Vorbild für die damalige Jugend. Die Tante, die ihn mitnimmt, ist Spionin und schon bald entspinnt sich ein Fall mit menschlichen Dramen, gefälschten Studiumsabschlüssen nebst totem Briefkasten für den TKKG-Doofie. Wahnsinniger Showdown: Karl klaut einen Affen, ein Leierkastenmann ist der Chef eines Spionageringes und Fräulein Putz darbt im Keller, bis die Polizei den Rest übernimmt. Komisch ist eigentlich nur, dass hier Wirtschaftsspionage und politische Spionage etwas durcheinander gehen. Schon recht haarsträubend, aber Spionage hat im TKKG-Kosmos noch gefehlt, daher eine logische Erweiterung, die man den Fans zumuten durfte. Als Sprecher gefällt mir hier besonders Volker Kraefft, den man ja zu der Zeit vor allem aus den Derrick-Krimis im ZDF kannte. Der Nostalgiefaktor treibt hier meine Wertung gnadenlos hoch! Und Griechisch essen gehen könnte man auch mal wieder... | 
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