Story: Mit nur 33 Minuten ist dies das kürzeste Hörspiel der gesamten TKKG Serie, doch das merkt man der Geschichte nicht wirklich an. Wirkliche Längen haben sich zwar nicht eingeschlichen, Spannung kommt aber ebenfalls nicht auf und so plätschert die Geschichte mehr oder weniger vor sich hin, ohne das Interesse der Hörer zu wecken. Ab und an gibt es zwar dann noch ein paar witzige Dialoge, was dem Ganzen noch wenigstens etwas Unterhaltungswert gibt, doch das reicht einfach nicht, um hier von einem guten Hörspiel zu sprechen. Sprecher: Neben den vier Hauptsprechern, die ihren Job wie immer richtig gut machen, hört man nur fünf weitere Sprecher. Andreas Fröhlich ist erneut in einer kleinen Rolle zu hören und spricht wieder einmal den Bösewicht. Er macht seine Sache gut, aber etwas anderes erwartet man auch nicht von ihm. Wer mir hingegen nicht ganz so gut gefallen hat, waren Ingrid Resch und Claudia Schermutzki. Erstere wirkt ziemlich unmotiviert, was aber auch an ihrer Rolle liegen mag, so genau konnte man das in meinen Ohren nicht heraushören. Schermutzki wirkte hier für meinen Geschmack allerdings etwas überzogen. Schlecht war ihre Performance ganz sicher nicht, aber sie hat mir in anderen Rollen schon besser gefallen. Highlight ist für mich allerdings die Performance von Pinkas Braun als Graf Schnuck. Bleibt noch Henry Kielmann, dessen Rolle zwar recht klein ausfällt, er bringt seine Rolle aber wie zu erwarten war gut rüber. Musik und Effekte: Musikalisch ebenfalls eine runde Angelegenheit, die eingesetzten Stücke wirken alle passend, was aber auch nicht verwunderlich ist, da die Folgen 35-60 nach der Ära von Carsten Bohn meiner Meinung nach die besten Musikstücke der Serie zu bieten hatten. Bei den Effekten hat man ebenfalls alles richtig gemacht und besonders die nächtliche Szene beim Zelten richtig gut rübergebracht. Fazit: Hier hapert es ganz klar an der Story, denn die Sprecher sind fast alle gut aufgelegt und auch die technische Seite überzeugt vollkommen. Inhaltlich passiert hier aber leider zu wenig, obwohl das Hörspiel selbst nur knapp 33 Minuten lang ist. Wirklich schlecht ist die Folge in meinen Ohren zwar auch nicht, man ist aus dieser Zeit aber einfach besseres gewohnt und so reicht es hier insgesamt nur zu einem ‚befriedigend’. Für Fans der Serie eine interessante Produktion, andere Hörspielfans sollten sich den Kauf überlegen. Note 3 | 
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