Der Klappentext ist so passend und gut wie bei kaum einer anderen Folge und verspricht ein spannendes und gutes Abenteuer. Überraschenderweise wird es auch eines. Es fängt schon richtig gut an (erinnert ein bisschen an die Fünf Freunde): Eine Schatzkarte ist in einer Ziegenhaut-Bibel versteckt. Karl weiß durch Zufall, wo sich die Ziegenhaut Bibel befindet und sofort eilen die vier Freunde los, um die Schatzkarte zu holen und den Schatz zu heben. Die Bibel wurde geklaut und nun beginnt die Jagd nach dem Dieb der Bibel. Die Freunde müssen mal wieder ermitteln, Leute befragen, ein bisschen nachdenken und Arme verdrehen. Ein wirklich spannendes Abenteuer, wo keine Langeweile aufkommt. Vom Zelten am See mit Lagerfeuer in der Nähe eines Geisterhauses hätte man sicherlich gerne mehr gehört. Die Auflösung am Schluss ist allerdings sehr unspektakulär und hätte etwas ausgeschmückt werden können. Die Sprecherleistungen sind durchweg positiv zu bewerten. Die TKKG-Freunde sind wieder einmal überzeugend. Sehr gut fand ich Pinkas Braun als Graf Schnuck. Man kann sich den bildlich vorstellen: Ein schusseliger Professor, der gar nicht weiß, was er alles herumstehen hat. Edgar Bessen spricht in gewohnter Routine. Musikalisch ist die Folge in der alten Auflage ein Highlight, wie man es bei den wenigsten Folgen findet: Gut gewählt Stücke überbrücken die Szenenwechsel und erzeugen zusätzlich Spannung. Die Effekte sind wie der Rest der Folge, sehr gut. Eines muss man Europa wirklich lassen: Waldgeräusche haben sie wirklich gut drauf. Fazit Alles in allem ist es eine Folge, die an Ferien erinnert, Abenteuer und Schatzsuche. Eine wirklich spannend gemachte Folge, die man sich auch gerne öfter anhört. Schade, dass es in dem Stil nicht mehr von den TKKG-Freunden gegeben hat, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, denn die stirbt bekanntlich zuletzt. |