Folge 047: Todesfracht im Jaguar

Folge 047: Todesfracht im Jaguar
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
1987 (MC) / 12. September 2005 (CD)
743219900548 (MC) / 743219900524 (CD)
Verwandte TKKG-Produkte

83%

Insgesamt sind 3 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 83%.

Rezensionenübersicht

Im Vergleich zur Vorgängernummer ein wahre Quantensprung

Eine Rezension von Marcus

Story
Todesfracht? Was kann damit bei Herrn Wolf nur gemeint sein? Der Titel verrät leider etwas zu viel. Passender wäre „Rätsel um den Jaguar“ gewesen, aber Todesfracht klingt halt reißerischer und das, obwohl die Story gar nicht so auf Action ausgelegt ist. Hier wird stellenweise wirklich mit dem Kopf ermittelt. Hinzukommen die üblichen Zufälle, wie etwa, dass Gaby den zwielichtigen Typen auf der anderen Straßenseite und seine Lebensgeschichte kennt. Aber, das gehört halt dazu und die Story ist auf jeden Fall durchdachter als manche 40er-Folge zuvor. Immerhin ist in dieser Geschichte ein klarer roter Faden zu finden und das Verbrechen, das hier stattfindet, ist gar nicht mal so ungewöhnlich. Wieso guckt man sich ausgerechnet Klößchens Eltern dafür aus? Ist doch klar: Sonst gäbe es doch keinen Fall. Vom Inhalt her wesentlich besser als die letzte Geschichte und auch besser als die 45. Insgesamt betrachtet hat mich die Geschichte gut unterhalten.

Sprecher
Der Großteil der Sprecherarbeit wird von TKKG erledigt. Erwähnenswert von den anderen Sprechern sind Henry König und Ursula von Bose als Hermann und Erna Sauerlich. Die kommen wirklich gut rüber. Die übrigen Sprecherrollen sind recht kurz geraten, sodass man deren Leistung nicht großartig bewerten kann. Insgesamt ist die Sprecherleistung aber absolut überzeugend.

Musik und Effekte
Neue Staffel (47-52), neue Titelmelodie. „TKKG – Die Profis in spe“ und zwar gesungen von den TV-TKKGlern. Man hört bei dem Song deutlich die Stimme von Fabian Harloff heraus, was etwas irritiert, da Tim nach wie vor von Sascha Draeger gesprochen wird. Bei den Zwischenmelodien gehen öfter mal zwei Stücke ineinander über. Insgesamt passen die Stücke sich der Stimmung der Story an und es wird auch hier und da untermalende Musik eingeblendet. Gut gemacht. Die Effekte – ja was soll ich groß schreiben? Sie sind auf dem gewohnten Niveau, das man bei EUROPA erwartet, also immer passend aber ohne dabei aufdringlich zu sein. Alles in allem wird eine gelungene technische Seite geboten.

Fazit
„Todesfracht im Jaguar“ stellt innerhalb der 40er eine der stärkeren Folgen dar. Mir gefällt grade, dass es mal nicht so viel Action gibt, sondern man bedacht an die Sache herangeht. Allerdings schmälern diverse Zufälle (siehe oben) das Hörvergnügen etwas und die Einleitung ist mit zehn Minuten (in Relation zu 36 Minuten Gesamtspielzeit) zu ausführlich geraten. Dennoch stellt die Geschichte im Vergleich zur Vorgängernummer einen wahren Quantensprung dar. Hinzukommen die gut aufgelegten Sprecher und die gewohnt ordentliche technische Seite, sodass die 47. Folge sich das Prädikat gut verdient hat.

Score
80%
Verfasst am: 29.09.2005