Ja, es ist ein Wahnsinniger, oder wie würde man einen nennen, der Kinder reicher Eltern betäubt und diesen das Gesicht tätowiert? Nein das ist kein Messdiener und auch kein Polizist, es ist ein Wahnsinniger. Aber gut das die rhetorische Frage direkt zum Anfang gestellt wird. Somit weiß man schon, was einen erwartet. Es fängt alles damit an, dass die TKKG-Freunde, bzw. der Halbaffe, eine Frau aus einem brennenden Auto rettet - und das mit Karate. Ich kann mich irren, aber mir ist nicht bewusst gewesen, dass man beim Karate beigebracht bekommt, wie man eine Autotür mit einem Handkantenschlag öffnet. Aber egal, vielleicht kann er es auch noch vom Kung-Fu oder Judo. Ansonsten gibt es zu der Folge nicht viel zu sagen, außer das sie seit langen mal wieder einen roten Faden hat und nicht zwei bis drei Fälle auf einmal gelöst werden, sondern nur einer. Ändert aber nichts daran, dass die Folge und alles andere total an den Haaren herbeigezogen wirken und totaler Trash ist. Allein die Sprüche, die rausgehauen werden, kommen alles andere als cool und lässig rüber, sondern abgelesen und lustlos. Arbeitsverweigerung wäre hier angebracht. Es klingt nicht nur so, die Sprecher hätten hier auch mal streiken können. Die Sprecher: Die üblichen Verdächtigen (TKKG) sind natürlich wieder in guter Form. Friedrich Schneider und Renate Pilcher sind in Höchstform und wirken sehr überzeugend und lebendig. Edgar Bessen spricht auch sehr gut, allerdings gehen mir die Sprüche, die Herr Wolf ihm teilweise in den Mund legt, auf den Zeiger, denn sie wirken unlogisch und schwachsinnig. Jenny Böttcher und Wolfgang Riehm passen überhaupt nicht zusammen, gut das die keinen Dialog hatten, das Ehepaar kauft man denen wirklich nicht ab. Wer dachte, dass der Inhalt schon das Schlimmste ist, hat die Musik vergessen. Wer sich diese billigen Hip-Hop Beats mit schlechten Raps ausgedacht und dahinter gelegt hat, muss bestraft werden. Bis jetzt habe ich noch keine schlechtere Folge (im musikalischen Sinne) von TKKG gehört, das schlägt dem Fass den Boden aus. Die Soundeffekte dieser Folge sind nicht erwähnenswert. Die Explosion am Anfang ist lieblos und die übrigen fallen kaum auf oder werden durch Hip-Hop Beats und Rap übertönt. Die Szene auf dem Cover habe ich im Hörspiel nicht gehört, vielleicht war ich aber auch gerade damit beschäftigt, den Rap zu verdauen. Fazit Ein Hörspiel, bei dem nur die Sprecher punkten können. |