Man erwartet heutzutage ja nicht mehr allzu viel und was in dieser Folge geboten wird, ist genau das: nicht allzu viel. Dass die TKKG-Freunde des Öfteren mal das Gesetz brechen, um an ihr Ziel zu gelangen, ist ja nicht neu, aber diesmal brechen sie das Briefgeheimnis und irgendwann ist Schluss. Wo ist den der Gerechtigkeitssinn unserer Vorbilder hin, die Pappbecher in den Mülleimer schmeißen und Punker verprügeln, die auf Singvögel ballern. Ich warte schon auf die Folge, wo Tim sich als Süchtiger ausgibt, um Dealer festzunehmen oder Gaby anschaffen geht, um einen Rotlichtring zu sprengen. Kommt bestimmt bald. Alles nur eine Frage der Zeit. Ich habe die Folge dreimal gehört und habe keinen roten Faden finden können. Die TKKG-Freunde wollen der Polizei helfen, indem sie die Spur eines bösen Briefträgers aufnehmen, der Briefe erst liest, bevor er sie zustellt - was für eine Schweinerei! Dann klaut noch einer Giftschlangen und will einen reichen Immobilienhai erpressen. Zufällig wohnt der Hai im Gebiet des Psychobriefträgers. Der liest von dem Vorhaben und steigt beim Immobilienhai ein. Die TKKG-Freunde finden per Zufall genau diesen Brief. Keine Ahnung, was dann noch Schwachsinniges passiert. Der Typ, der den Hund vergiftet hat, hat rein gar nichts mit der Geschichte zu tun und hätte gut gestrichen werden können. Das kann der Folge auch nicht den Todesstoß geben, den hatte sie schon vorher. Was an der Folge allerdings sehr gut ist, sind die Sprecher sowie die Musik und Hintergrund Geräusche. Daran können sich andere Produktionen einmal etwas abschneiden, aber bei einer Europa Produktion erwartet man so was auch. Das Cover ist vollkommen am Thema vorbei, da die Claudia Emm nicht im Bett auf die Schlange trifft, sondern gar nicht: Sie hat sie nur in der Wohnung vermutet, aber nie gesehen und schon gar nicht im Bett. Fazit
Ich habe die Folge dreimal gehört und habe keinen roten Faden finden können. Eine gute technische Seite und gute Sprecher können die Folge nicht retten. | 
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