TKKG wollen gegen Schwarzarbeit vorgehen und nehmen Verkehrsampeln als Anlaufpunkt, um dort angeklebte Jobangebote zu studieren. Neben diesem Plot geraten die Vier in einen Banküberfall. Wo liegt der Zusammenhang? Am Ende gönnen TKKG Verbrechern die Flucht. Das erinnert an ihre übliche Haltung, Verbrecher zu decken, wenn ansonsten aus TKKGs Sicht größerer Schaden entstanden wäre. Das passt natürlich zu den übrigen Klischees, wie zum Beispiel „Geldgier macht hässlich“. TKKG drehen sich eben mal in die eine Richtung, mal in die andere. Da muss man wohl schon die Folgen als Einzelwerk sehen, damit noch was stimmig ist. Holger Mahlich hat als polnischer Geheimagent Janik einen großen Sprachanteil und ist grandios: stets überzeugend, mit einem Akzent, der nicht nervt.
Die Sprecher von Eugens Schwester, Vater und Mutter am Bahnhof werden nicht genannt. Sie sind auch nur im Hintergrund zu hören und absolut glaubwürdig. Da gibt es nicht das Geringste auszusetzen – ebenso wenig wie bei den übrigen Sprechern. Das Hörspiel enthält teilweise ungewöhnliche, aber stimmungsvolle Musik. Es sind auch ältere Stücke – beispielsweise aus Folge 90 – zu hören. Ich bin von diesem Produktionsteil sehr angetan. Die Geräusche sind nicht weniger passend. Das Cover zeigt die Szene, in der TKKG den geflohenen Bankräuber überraschen und er sich zur Flucht verhilft, indem er mit dem Tod der Geisel droht. Fazit
Dieser Supertrick ist bei TKKG nichts Neues. Lediglich die Kombination und das gesamte Setting. Neu sind gezielte Ermittlungen gegen Schwarzarbeit. Insgesamt unterhält das Hörspiel gut, es hätte aber erneut kürzer ausfallen dürfen. Spannend wird es auch nicht, aber wie gesagt: Es wird unterhalten. | 
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