Nach einem relativ harmlosen Unfall treffen TKKG auf Sofie Mannobis, die unter dem Einfluss von Drogen ihren Wagen lädiert hat. Die Freunde wollen wissen, wer ihr die Drogen besorgt hat und die Spur führt zu einem gewissen Max Ingo Käsch (Fabian Harloff), der noch weitere Probleme am Hals hat. Für TKKG wird die Sache immer größer und jetzt geht es auch noch um einen Taschendieb, einem Geldhai und einem Berg Schulden, den Käsch nun durch einen Trick auf einen Schlag abbauen will. Wird TKKG den Fall aufklären? - Meinung -
Toll, die Serie zeigt konstante Qualität, da gibt es nur ein Problem, denn die Qualität ist unterirdisch und das seit einigen Folgen. Die Story ist mal wieder gequirlter Mist, Kommissar Zufall schubst TKKG in einen Fall, der mit richtig dämlichen Klischees (Thema Hasch!) vollgestopft ist, eindimensionale und tierisch blöde Charaktere auffährt und mit den üblichen Sprüchen den Hörer quält und trotz anderslautender Aussagen kommen Karl und Klößchen nicht über ihre bekannten Einsätze hinaus, auch wenn sie hier prominente vertreten sind, doch was ihre Münder verlässt ist wie immer panne. Also muss der Hörer sich wieder auf altbekannte Inhalte einstellen, zig Handlungsstränge, die auf Biegen und Brechen zusammengeführt werden und man fragt sich, was der ganze Kram nun soll. Macht dem Wahnsinn doch bitte ein Ende! Die Sprecher sind namhaft und von der Besetzung her kommt das Hörspiel schon sehr old school rüber, aber damit ist es leider absolut nicht getan. Gut, bis auf wenige Ausnahmen, eine stellt Fabian Harloff dar, gibt es ordentliche Darbietungen. Mit Harloff habe ich aber meine lieben Probleme, denn was er hier abliefert klingt einfach saumäßig, er hat eine Art lispelnden Ton drauf, er spricht einige Worte nicht ordentlich aus und das beste Beispiel ist hier das Wort "schicken", denn das klingt nachher eher wie das böse Wort mit "f". Auf der einen Seite zum Schreien komisch, auf der anderen aber auch sehr peinlich, dass einem angeblichen alten Hasen in diesem Geschäft sowas noch passieren kann. Wie dem auch sei, es gibt auch ordentliche Darbietungen und zwar von Leuten wie Eberhard Haar, Douglas Welbat, Holger Potzern (schön debil als Kurti), Celiné Fontanges und weitere sorgen dafür, dass die Sprecher-Abteilung doch eher einen positiven Eindruck hinterlässt. Musikalisch gut, da gibt es nichts dran zu rütteln, wenn Europa ihre Hörspiele doch immer nur so untermalen würden. Hier kann man aber zufrieden sein, die Produktion kommt atmosphärische und stimmungsvoll rüber und das ist einer der wenigen positiven Aspekte dieses Hörspiels. Leider ändert eine starke Untermalung aber nichts am unstarken Inhalt! Inhaltlicher Rotz, ein erschreckend schwacher Fabian Harloff und der übliche Blödsinn mit TKKG machen diese Folge erneut zu einem ganz üblen Aussetzer. Drei Episoden in Serie voll in den Sand gesetzt, so kann es ruhig weitergehen, vielleicht erhört bald einer die Klagelaute und stellt diesen Dreck ein! | 
nach oben