TKKG flüchten vor einem gefährlichen Königstiger in eine Blockhütte. Kurze Zeit später flieht auch ein mysteriöses Pärchen in die Hütte. Später stellt sich heraus, dass es ein Bankräuber mit seiner Komplizin ist, die sich in der Bank als seine Geisel tarnte. Ein spannendes und gefährliches Abenteuer für TKKG? Das ist es also, dass letzte TKKG-Hörspiel nach einer Vorlage von Stefan Wolf, der leider im Frühjahr 2007 viel zu früh verstarb. Ursprünglich war es ein Theaterstück für die TKKG-Live-Tour im Jahr 2007. Das Theaterdrehbuch von Stefan Wolf wurde von Uwe Vogel überarbeitet, das Hörspielbuch stammt von André Minninger. Es gibt einige Anspielungen und Reminiszenzen an einige Fälle aus der TKKG-Serie: Ein entflohener Tiger gab es bereits in „In den Klauen des Tigers“. In der Folge „Alarm im Zirkus Sarani“ ist auch ein Zirkus Auslöser eines Falls. Dass die Geisel des Bankräubers in Wirklichkeit seine Komplizin ist, gab es bereits in „Bankräuber mit Super-Trick“ und dass Klößchen dauernd von einer Hängematte spricht, ist wohl eine Anspielung auf „Die Nacht des Überfalls“. Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt eine Anfangsszene aus der Hörspielhandlung. Nun zu den Sprecherleistungen: Neben den bekannten Akteuren finden wir hier noch Rainer Brandt als Paul und Ursula Heyer als Komplizin, denen eine tragende Rolle zukommt. André Minninger und Reiner Schmidt, bekannt aus Larry Brent und vielen anderen Hörspielen, haben hier jeweils eine Nebenrolle. Alle Sprecher machen ihre Sache gut, obwohl mir die Dialoge nur zum Teil gefallen haben. Auffällig ist, dass der Radiomoderator, derselbe Sprecher ist, wie der Radiomoderator in der Folge „Das Geheimnis um TKKG“. Noch ein Blick in die Vergangenheit! Musik ist mir nicht sonderlich aufgefallen. Europa-Durchschnitt. Es wurden einige Stücke aus der Vor-Bohn-Zeit verwendet. Die gab es z. B. bei der unheimlichen „Geheimnis um“-Serie. Das dürfte für viele Fans erfreulich sein. Die Atmosphäre, die während des Hörspiels vorkommt, ist auch durchschnittlich gut, für die Story aber völlig ausreichend. Fazit Der letzte Fall von Stefan Wolf ist recht durchschnittlich. Leider kommt wenig Spannung auf. Die vielen Anspielungen auf die TKKG-Serie haben mir sehr gut gefallen. Das Cover zählt sicherlich zu den Besten der letzten dreißig Folgen. Es wäre schön, wenn es noch eine DVD zur TKKG-Live-Tour geben würde! |