Folge 155: Gefangen im Spukhaus

Viele Reminiszenzen

Das gleichnamige Theaterstück, auf dessen Skript dieses Machwerk basiert, stammt von dem Original-TKKG-Autor Rolf Kalmuczak und wurde von Uwe Vogel noch bearbeitet. Es enthält mit Sicherheit vorsätzlich viele bekannte Elemente der TKKG-Reihe. Geschichtsfragmente verschiedener TKKG-Abenteuer sind zu einem neuen zusammengesetzt worden. Für ein Theaterstück sehr schön: Der Zuschauer fühlt sich sicherlich sofort heimisch, da er wahrscheinlich vieles wiedererkennt und seine Lieblingsfiguren mal hautnah erleben kann. Außerdem hat es den Vorteil, keine bereits bekannte Geschichte zu behandeln (wie zum Beispiel ab Oktober 2011).
Für ein Hörspiel gilt zunächst dasselbe, doch ist es hier leichter möglich, die Geschichtsfragmente im Original zu hören.

Leider ist die Geschichte vorhersehbar, da alle Fragmente schon bekannt sind, bis auf kleine Teile. Außerdem sind die Figuren so eindimensional, dass auch ohne die bekannten Teile keine Fragen offenbleiben.

Der Radiomoderator Andreas Rodunski wird von Rainer Schmitt genial gesprochen. Für mich hört es sich sich ähnlich wie Andreas von der Meden in der Erstausgabe von „Das Geheimnis um TKKG“ and, aber es ist Reiner Schmidt. Unglaublich!.
Rainer Brandt spricht den Ganoven Paul hervorragend. Ursula Heyer überzeugt ebenfalls, nervt allerdings ein wenig mit ihrer zu der auf den Geist gehenden Rolle passenden Stimme.

Auf die Ohren gibt es erneut sehr schöne Musikstücke, darunter auch sehr alte aus dem Archiv. Die Geräusche geben keinen Grund zur Klage. Hier läuft alles rund.

Fazit
Ein durchschnittliches Hörspiel. Grund hierfür ist die belanglose Geschichte, die einige nette Momente enthält. Unter anderem André Minninger im Affenkostüm.