Band 034: Anschlag auf den Silberpfeil

Band 034: Anschlag auf den Silberpfeil
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15033-7
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Leseprobe

llustration von Seite 29.
llustration von Seite 29.

Ihm war schwer ums Herz. Wie immer, wenn er ein Wochenende zu Hause verbracht hatte - bei seiner Mutter.
Jetzt lag der Abschied hinter ihnen. Es war später Vormittag, und Tim - früher Tarzan genannt - trottete zum Bahnhof.
Er hatte nicht viel Gepäck, nur seine Reisetasche aus abgewetztem Leinen. Außer den Wochenend-Klamotten war auch ein spannendes Buch drin. Darin wollte er lesen, um die Zeit totzuschlagen: die mehrstündige Bahnfahrt zu der großen Stadt, wo seine Freunde im Internat auf ihn warteten.
Und Mutti, dachte er, sitzt jetzt in ihrem Büro.
Nur zu gern hätte sie ihn an den Zug gebracht. Aber die Arbeit ließ das nicht zu.
Er sockte über den Vorplatz. Mit seinen Gedanken war er noch zu Hause. Er musste ihnen Beine machen, buchstäblich, damit sie ihn einholten, die Gedanken.
Heißer Tag heute, dachte er und sah in den wolkenlosen Maihimmel hinauf. Die Sonne brannte.
Und es würde noch heißer werden - aber in einem anderen Sinn.
Er näherte sich dem Eingang der Bahnhofshalle. Bis zur Abfahrt des Zuges blieb ihm eine halbe Stunde. Zum Trödeln. Seine Fahrkarte, eine Rückfahrkarte, hatte er bereits.

Illustration von Seite 150.
Illustration von Seite 150.

Hinter ihm - etwa im gleichen Schrittempo - kamen zwei Typen. Unfreiwillig hörte er, was sie redeten.
"... ist gut, dass ich dich treffe", knarzte der eine mit rauen Stimmbändern. "Du schuldest mir einen Hunderter. Ich brauche ihn."
"Mann, Nitschl!" pfiff der andere zurück. "Abgemacht war, dass du die Kohle in drei Wochen zurückkriegst. Wieso jetzt?"
"Weil ich verreise, Mann!"
"Na und?"
Ich will nach ...
Er nannte die Stadt, die auch Tims Ziel war...