Band 034: Anschlag auf den Silberpfeil

Band 034: Anschlag auf den Silberpfeil
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15033-7
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97%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 97%.

Rezensionenübersicht

Ein weiteres Highlight der Buchreihe

Eine Rezension von Alexander

Tim wird mit anderen Passagieren Opfer eines Zugunglücks, ausgelöst durch einen Attentäter. Das Ergebnis sind etliche Verletzte. Der unverletzte TKKG-Häuptling hat Sekunden vor dem Unglück einen aufzuckenden Blitz bei einer Feldscheune bemerkt. Er begibt sich sofort dorthin und begegnet einer undurchsichtigen Dame, die sich als Fotografin ausgibt. Ihre Kamera war für den Blitz verantwortlich. Hat sie etwas mit dem Anschlag zu tun? Tim und seine Freunde vom TKKG beschließen sich in den Fall einzuschalten.
Die Bundesbahn erhält kurze Zeit später einen Erpresseranruf. Ein Unbekannter fordert eine Million Mark. Wenn die Bundesbahn nicht zahlt, sollen weitere Anschläge folgen. Nach weiteren Ermittlungen wird zwar der Attentäter geschnappt, aber er streitet die Erpressung ab. Wer ist der Trittbrettfahrer? Schließlich geschieht ein weiterer Anschlag auf einen Zug. Spannende Tage, nicht nur für TKKG …

Mit diesem Fall ist Stefan Wolf ein weiteres Highlight der Buchreihe geglückt. Die Geschichte ist stets interessant, oft spannend und immer wieder gibt es auch humorvolle Szenen. Viele skurrile Charaktere bevölkern die Story. Neben dem Hauptfall bekommt es Tim noch mit Fundunterschlagung zu tun. Es gibt einige Unterschiede zum Hörspiel: Der Attentäter und die Zeugin begegnen sich vor dem ersten Anschlag in freier Natur. Trotzdem wird der Anschlag ausgeführt. Meiner Meinung nach ist das relativ unvorsichtig vom Täter. Der Erzählstrang um die verunfallte Schülerin Barbara fehlt im Hörspiel. Der spannende und amüsante Einbruch bei der Fotografin wird beschrieben. Der Showdown ist im Buch ganz anders als in der Vertonung. In der literarischen Vorlage gelingt der zweite Anschlag. Bei der darauffolgenden Geldübergabe werden die Verbrecher geschnappt. Das geht aber beinah schief durch einen ungewöhnlichen Trick der Verbrecher. Außerdem gibt es zwei Taschendiebe, die den Erpressern dazwischen funken wollen. Last, but not least ist die Anzahl der Erpresser unterschiedlich.

Der Leser erfährt im Laufe der Handlung einiges Wissenswertes. Zum Beispiel über den damaligen Zugbahnfunk, über die Fotoentwicklung mit verschiedenen Filmarten sowie über über verschiedene Greifvögel (Tim ist Fan dieser Tiere). Auch gibt es einen Begriff, den ich bisher noch nicht kannte: „Mauken“ auf Seite 48. Umgangssprachlich wurde er früher für „Füße“ benutzt. Auch taucht der Begriff „Klamotten“ für heute eher unbekannte Bedeutungen auf. Er steht auch für auf dem Boden liegende Kiesel, Felsen, Steinquader und Blöcke. Eine weitere Kuriosität: Der Zirkus Sarani (aus der Folge „Alarm im Zirkus Sarani“) wird auf Seite 99 kurz erwähnt.
Das tolle Cover von Reiner Stolte zeigt eine Szene aus der Geschichte.

Fazit
Meiner Meinung gehört „Anschlag auf den Silberpfeil“ zu den fünf besten Büchern der TKKG-Serie.

Score
95%
Verfasst am: 01.04.2015