Es war im Jahre 1757, als Engländer und Franzosen in ihren damaligen nordamerikanischen Kolonialgebieten gegeneinander Krieg führten. Da wurde auch der dichtbewaldete Landstrich zwischen den Quellen des Hudson und den benachbarten Seen in die Kämpfe verwickelt. Nicht nur die regulären Truppen befehdeten sich, auch die eingeborenen Stämme der Indianer wurden häufig in die Auseinandersetzungen hineingezogen.
Damals rückten aus dem Norden die französischen Streitkräfte unter ihrem Befehlshaber Montcalm zusammen mit indianischen Hilfstruppen gegen die befestigten englischen Plätze heran, die in den Wäldern angelegt waren. Namentlich das Fort Henry, dessen Kommandeur Munro nur eine schwache Besatzung befehligte, war aufs äußerste bedrängt. Deshalb hatte man von hier aus einen Hilferuf an das südlicher gelegene Fort Edward ergehen lassen und von dort Verstärkung erbeten.
An einem Sommerabend kam der indianische Läufer, dem man diese Botschaft anvertraut hatte, im Fort Edward an, wo General Webb fünftausend kampffähige Männer zur Verfügung hatte. Nach kurzer Überlegung ordnete der General an, eine Abteilung von fünfzehnhundert Mann müsse am nächsten Morgen das verschanzte Lager verlassen und den Kameraden im Fort Henry zu Hilfe eilen.
Die ausgewählten Soldaten hatten noch an diesem Abend ihre Vorbereitungen zu treffen und waren froh, als sie mit dem Untergang der Sonne ihre Siebensachen gepackt hatten.