Band 079: Das Phantom im Schokoladen-Museum

Band 079: Das Phantom im Schokoladen-Museum
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Gebundenes Buch · 192 Seiten · 12.2 x 18.8 cm
cbj
Juli 2004
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 13,90 (UVP)
978-3-570-15079-5
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80%

Insgesamt ist 1 Rezension des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 80%.

Rezensionenübersicht

Anders als angekündigt

Eine Rezension von Hauke

Cover und Klappentext passen nicht besonders gut zum Buch. Die abgebildete Szene gibt es nicht und der Hundehasser will Sauerlich-Schokolade nicht mit dem Gift, welches er bei Hunden verwendet hat, ungenießbar machen. Von der Bezeichnung „Phantom“ für den Hundehasser steht nichts im Buch. Der Klappentext lässt vermuten, TKKG würden erst nach einem erfolgreichen Giftanschlag eingreifen. Dem ist aber nicht so. Das Buch handelt überwiegend von sogenannten „Autobahn-Piraten“, die andere Verkehrsteilnehmer zum Anhalten zwingen und ausrauben. Auch TKKG werden Opfer und beginnen zu ermitteln.

Die ersten 17 Kapitel sind angepasste Versionen des Tommy Tomix Buches „Alarm! Piraten auf der Autobahn“. Erst die letzten Kapitel behandeln den titelgebenden Fall, der jedoch schon früher vorbereitet wird.

Nach langer Zeit erfährt der Leser viel Wissenswertes. Dieses Mal über Klößchens Nahrungsmittel Nr. 1: Schokolade. In Kapitel 21 erzählen Tim, Karl und Gaby Interessantes über die Geschichte und Produktion.

Gut hat mir die Erwähnung von Tims Karate- und Gabys Schwimmtraining gefallen. Das gab es lange nicht mehr.
Dennis Blots, Kriminalazubi bei Gabys Vater, kehrt zurück. Kennenlernen konnte man ihn in Band 75 – Angst auf der Autobahn.

Mehrere Musicals werden genannt. Drei gibt es wirklich, nur „Liebestraum im Internet“ ist wohl eine Erfindung des Autors.

Fazit
Grandios: TKKG ermitteln, wobei Gaby und Klößchen jeweils einen bedeutenden Part übernehmen. Tim bleibt in großen Teilen angenehm im Hintergrund. Cover und Klappentext zeugen davon, dass die Grundidee lange vor dem Schreiben feststand. Wahrscheinlich fiel dem Autor keine buchfüllende Geschichte zum Klappentext und Cover ein und schrieb deshalb eines seiner früheren Werke um und ergänzte es. Das ist schade. Aus diesem Grund vergebe ich lediglich ein besseres „außergewöhnlich“.

Score
80%
Verfasst am: 24.07.2011