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Bernd Eichinger – Ein Nachruf
Verfasst von Hauke am 01.02.2011, 07:30 in Zum Sehen
Am 24. Januar 2011 starb Bernd Eichinger in Los Angeles im Alter von 61 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Durch seine Verbindung mit Sabine Eichinger wirkte er teilweise beim ersten TKKG-Kinofilm mit. Sanny van Heteren (Gaby) erinnert sich gerne an ihn:
- Bernd Eichinger
Bernd Eichinger war für viele in Deutschland eine Ikone. Ich selbst hätte nie eine Karriere als Schauspielerin angestrebt, wenn er mir damals nicht die Rolle als Gaby in TKKG gegeben hätte. Das habe ich ihm zu verdanken! Einige der besten deutschen Filme, die je gemacht worden sind, waren von Bernd Eichinger produziert. Er wird in unserer Branche sehr vermisst werden und wir alle schicken unser Beileid and die Familienmitglieder, die direkt betroffen worden sind.
Wir erhielten die Nachricht seines Todes fünf Minuten vor der Premiere von „Kokowääh“. Til [Schweiger, Anm. d. Red.] war sich nicht sicher, ob er die Veranstaltung abbrechen sollte. Er meinte schließlich, Bernd [Eichinger, Anm. d. Red.] hätte es nicht anders gewollt. Also sahen wir den Film und Til verlor abschließend noch ein paar Worte über den Einfluss, den Bernd auf ihn hatte, als er nach der Premiere auf die Bühne ging, zusammen mit allen Schauspielern aus seinem Film, die Blumengeschenke erhielten.
Bernd Eichinger (11. April 1949 – 24. Januar 2011)
Nach dem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, an der Bernd Eichinger 1973 seinen Regieabschluss machte, gründete er 1974 seine erste Produktionsfirma Solaris Film. In den 70er Jahren produzierte er viele der Autorenfilme von Regisseuren wie Wim Wenders, Alexander Kluge, Edgar Reitz oder Hans-Jürgen Syberberg, die damals den Neuen Deutschen Film prägten. Zu Bernd Eichingers nationalen und internationalen Kinoerfolgen zählen u.a. „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1981) mit Regisseur Uli Edel, „Die unendliche Geschichte“ (1986) mit Regisseur Wolfgang Petersen, „Der Name der Rose“ (1986) mit Regisseur Jean-Jacques Annaud, „Das Geisterhaus“ (1993) mit Regisseur Bille August, „Der bewegte Mann“ (1994) mit Regisseur Sönke Wortman, „Resident Evil“ (2002) mit Regisseur Paul W.S. Anderson, „Der Untergang“ (2004) mit Regisseur Oliver Hirschbiegel, „Elementarteilchen“ (2006) mit Regisseur Oskar Roehler, „Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“ (2006) mit Regisseur Tom Tykwer sowie „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) mit Regisseur Uli Edel.
Im deutschsprachigen Raum haben bisher mehr als 80 Millionen Besucher Bernd Eichingers Produktionen im Kino gesehen.
Im April 2010 nahm er den Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie entgegen.
Quelle: Constantin Film (Presseheft „Die Superbullen“)
- Links:
- Bernd Eichinger auf Wikipedia
Sanny van Heteren auf der Premiere von „Kokowääh“
Sanny van Heteren bei Facebook.
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