Nach ihrem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München sowie einigen Semestern Romanistik und Germanistik arbeitete Uschi Reich als freie Autorin, Regisseurin und Produzentin. In dieser Zeit entstanden u.a. DIE UTOPIE DES DAMENSCHNEIDERS WILHELM WEITLING, KEINER KANN WAS DAFÜR und ABSCHIED VOM BLAUEN LAND.
Von 1987 bis 1995 zeichnete sie als Produzentin der Bavaria Film u.a. verantwortlich für die Serie "Vera Wesskamp", den erfolgreichen Dreiteiler "Vater wider Willen" und als Chefdramaturgin für mehr als 200 Folgen des "Marienhof", eine Serie, die sie von Anfang an mit aufbaute. Im April 1995 wechselte Uschi Reich zur Constantin Film, wo sie gemeinsam mit Bernd Eichinger für die Produktion der German Classics Reihe "Das Mädchen Rosemarie", "Charleys Tante" und "Es geschah am helllichten Tag" zuständig war.
Im Dezember 1996 kehrte sie zu Bavaria Film als Produzentin und gleichzeitig als Geschäftsführerin der Bavaria Filmverleih und Produktions GmbH zurück. Dort produzierte sie zusammen mit Lunaris Film / Peter Zenk den Kinofilm Frau Rettich, die Czerni und ich, der für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Im Sommer 1998 produzierte Uschi Reich wieder mit der Lunaris Film die Neuverfilmung des Erich-Kästner-Klassikers Pünktchen und Anton unter der Regie von Caroline Link. PÜNKTCHEN UND ANTON gehörte zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 1999 und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Es folgten die TV-Movies "Zauberfrau" und "Models".
Im Dezember 2000 kam Marco Petrys charmantes Debut Schule in die Kinos und entwickelte sich mit mehr als einer Million Besuchern zum Überraschungs-Hit des Winters. Nur zwei Monate später folgte eine weitere Erich-Kästner-Neuverfilmung: Franziska Buchs Emil und die Detektive brachte es auf über 1,6 Millionen Zuschauer und gehört damit zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2001.
Bevor Uschi Reich mit DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER ihren dritten Erich-Kästner-Film anging, realisierte sie die ProSieben-Produktion "Der Tag, an dem ich Papa war", bei der Reto Salimbeni Regie führte. Zudem produzierte die langjährige Dozentin der HFF München die aufwändige und sehr erfolgreiche Realverfilmung von BIBI BLOCKSBERG unter der Regie von Hermine Huntgeburth mit Ulrich Noethen, Katja Riemann, Corinna Harfouch und mit Sidonie von Krosigk als Bibi in den Hauptrollen, die der erfolgreichste deutsche Film des Jahres 2002 wurde, sowie „Unsre Mutter ist halt anders“ (2003), ein Fernsehfilm mit Martina Gedeck und Richy Müller unter der Regie von Franziska Buch.
Außerdem realisierte Uschi Reich BIBI BLOCKSBERG UND DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN EULEN unter der Regie von Franziska Buch sowie Hendrik Hölzemanns Kinofilm KAMMERFLIMMERN mit Jessica Schwarz und Matthias Schweighöfer in den Hauptrollen ebenso wie das TV-Movie „Schiller“.
Im Frühjahr 2006 kam Uschi Reichs Adaption der bekannten Kinderbuchreihe DIE WILDEN HÜHNER erfolgreich in die Kinos.
Uschi Reich wurde mit dem Deutschen Filmpreis, dem Bayerischen Filmpreis sowie zahlreichen weiteren in- und ausländischen Preisen ausgezeichnet.